Telekom schließt WLAN-Hintertür bei erstem Speedport-Router

Knapp eine Woche nachdem eine Hintertür in drei Speedport-WLAN-Routern der Telekom bekannt wurden, hat das Unternehmen heute eine fehlerbereinigte und für den allgemeinen Gebrauch gedachte Firmware für den Speedport W 921V veröffentlicht.

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Von
  • Reiko Kaps

Knapp eine Woche nachdem eine Hintertür in drei WLAN-Routern der Telekom bekannt wurde, hat das Unternehmen heute eine fehlerbereinigte und für den allgemeinen Gebrauch gedachte Firmware-Version (1.17.000) für den Speedport W 921V veröffentlicht. Bereits am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen eine Beta-Fassung der Sicherheitsaktualisierung zur Verfügung gestellt. Im Begleittext hieß es allerdings: "Für Kunden, die bereits die Beta-Version nutzen möchten, stellt die Telekom diese kostenlos zum Download bereit und weist darauf hin, dass diese Version Fehler aufweisen kann."

Die neue Firmware-Version stopft die Hintertür im WLAN-Einrichtungsmechanismus WPS (Wi-Fi Protected Setup) des Routers, über die Fremde dank eines Standard-Schlüssel jederzeit in das Funknetz des Speedport-Routers gelangen konnten. Auch die Modelle W 723V (Typ B) und W 504V sind von diesem Fehler betroffen. Doch während sich bei diesen Geräten WPS einfach abschalten lässt, musste man beim W 921V das WLAN vollständig deaktivieren.

Laut Telekom soll die bereinigte Firmware automatisch per TR-069 an die Router verteilt werden. Das klappt allerdings nur auf solchen Geräten, auf denen der Router-Eigner das automatische Update in der Router-Konfiguration nicht deaktiviert hat. Anleitung und Firmware für das manuelle Update stehen auf den Support-Webseiten der Telekom zum Download bereit. (rek)