US-Regierung und Autobauer: gemeinsam gegen Hacker
Das US-Ministerium für Verkehr und Vertreter von 18 Firmen aus der Automobil-Industrie haben sich auf Maßnahmen gegen Cyber-Attacken auf selbstfahrende Autos geeinigt.
Anthony Foxx vom US-amerikanischen Ministerium für Verkehr (U.S. Transportation Secretary) verkündete am Freitag auf der Detroit Auto Show eine "historische Einigung" über Sicherheitsfragen für selbstfahrende Autos. Beteiligt waren daran 18 Firmen aus der Automobil-Industrie, unter anderem die Chefs von General Motors und Fiat Chrysler. In einer Erklärung sagte Foxx, die Autoindustrie sei zusammengekommen, um die bisher sichersten Fahrzeuge noch sicherer zu machen.
Vereinbart wurde ein "proaktiver" Dialog zwischen den Autobauern und der für die Verkehrssicherheit auf Bundesstraßen zuständigen Behörde, National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA). Man will sich auch das anonyme Meldesystem der Luftfahrtindustire in Fragen der Cyber-Sicherheit anschauen und sehen, ob dessen Ansatz auf die Autoindustrie übertragbar sei.
Am Donnerstag hatte Foxx bereits verkündet, dass die US-Regierung die Sicherheitsstandards für autonome Autos zwischen den Bundesstaaten vereinheitlichen und den Sektor mit 4 Milliarden Dollar subventionieren wolle. (jes)