Virenscanner Avast 6 mit Sandbox
Die Avast-Produktreihe enthält in Version 6 außerdem Browser-Plug-ins zur Reputationsprüfung von Webseiten und einen Skript-Schutz. Die Funktionen sind auch in der Gratis-Version Avast! Free Antivirus zu finden.
- Daniel Bachfeld
Der Hersteller Avast hat seinen Virenscanner mit neuen Abwehrfunktionen aufgerüstet und verspricht in Version 6 besseren Schutz vor Schädlingen. Neu sind sind eine Sandbox, Browser-Plug-ins zur Reputationsprüfung von Webseiten und ein Skript-Schutz. Die Funktionen sind sowohl in der kostenpflichtigen Version (40 Euro pro Jahr) als auch in der Gratis-Version Avast! Free Antivirus enthalten.
Die kostenpflichtige Version Pro Antivirus sowie die Suite bringen zudem SafeZone mit, eine Funktion, die sicheres Online-Banking trotz infiziertem Rechner verspricht. Mit SafeZone sollen Anwender in einer virtuellen Umgebung surfen können und damit vor Attacken und Keyloggern sicher sein.
Laut Hersteller verschiebt der Viren-Scanner ein von der Verhaltenserkennung als verdächtig eingestuftes Programm in eine Auto-Sandbox und analysiert dort isoliert vom Windows-System das Programm genauer. Die Plug-ins zur Anzeige der Reputation sollen dem Anwender im Browser über eine Farbskala eine Einschätzung über das Risiko einer Seite geben. Die Plug-ins stehen derzeit nur für Firefox und Internet Explorer zur Verfügung, ein Plug-in für Chrome soll in Vorbereitung sein.
Der Skript-Schutz soll das Ausführen von bösartigem Code in Webseiten verhindern. Daneben kann der Scanner den Verkehr von Messenger- und P2P-Programmen und Webbrowsern überwachen. Bei Avast! Free Antivirus ist 30 Tage nach der Installation eine Registrierung erforderlich, damit der Scanner weiterhin aktuelle Signaturen lädt. (dab)