c't 11/2021
S. 150
Praxis
Windows: Mobilfunkdaten sparen

Sparsam im Grünen

Wie Sie unter Windows das Inklusiv-Volumen Ihres Mobilfunkvertrags schonen

Das Wetter wird immer frühlingshafter, doch an der Home­office-Situation ändert sich einstweilen wenig. Da liegt es nahe, sich mit dem Laptop zum Arbeiten in den Park zu setzen. Mit den richtigen Firewall-Einstellungen lässt sich der Datenverbrauch im Mobilfunknetz aufs Nötigste ein­dampfen.

Von Jan Schüßler

Wer unterwegs oder draußen arbeiten will, braucht dafür meist eine Mobilfunkverbindung. Und wenn die Firma nicht gerade einen Laptop mit SIM-Karte oder Diensthandys mit unbegrenztem Datenvolumen herausgibt, liegt es nahe, für die gelegentliche Arbeit unter freiem Himmel das eigene Smartphone als WLAN-­Hotspot zu benutzen. Diese manchmal auch „Tethering“ genannte Funktion beherrschen mehr oder weniger alle auch nur halbwegs modernen Smartphones. Allerdings ist nicht nur Windows 10 mitunter sehr datenhungrig, auch ­Anwendungen wie Cloudspeicher-Clients gehen recht ungeniert mit Ihrem Inklusiv-Volumen um.

Eine schnelle Methode, um den Verbrauch im Mobilfunknetz zu reduzieren, ist schon seit Windows 8 im System enthalten: das Festlegen einer Netzwerkverbindung als „getaktete Verbindung“. Diese Einstellung weist Windows an, nur noch sicherheitskritische Updates automatisch zu laden, in erster Linie also neue Definitionen für den Virenwächter Defender. Außerdem übertragen einige Microsoft-Apps wie OneDrive und die Karten-App in diesem Modus keine größeren Datenmengen automatisch.

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