c't 23/2021
S. 150
Praxis
Fritzbox: Freigaben mit Namensdienst

V6-Fritz

Portfreigaben, IPv6 und DynDNS-Namen auf Fritzboxen nutzen

In c’t 19/2021 haben wir gezeigt, wie sich Portfreigaben für Serverdienste in einer Fritzbox einrichten lassen. Tipps, wie man Diensten mit globaler IPv6-Adresse einen Namen verpasst, liefert dieser Artikel.

Von Peter Siering

Eine Portfreigabe ist der Weg, um Dienste hinter einer Fritzbox von außen zugänglich zu machen, beispielsweise einen eigenen Cloudserver. An einem IPv6-fähigen Internetanschluss erhalten Geräte hinter der Box globale IPv6-Adressen, sofern man IPv6 in der Fritzbox aktiviert und einen Provider hat, der der Box mindestens einen /64-IPv6-Präfix spendiert. Diese Adressen sind weltweit eindeutig und erreichbar.

Der Paketfilter – im Volksmund Firewall – der Fritzbox lässt aber erst dann von außen IPv6-Pakete an die Geräte heran, wenn der Nutzer eine Portfreigabe konfiguriert oder sie in Gänze für Zugriffe von außen freigibt (Exposed Host). Dank IPv6 können hinter einem solchen Router also durchaus mehrere Webserver jeweils unter eigener IPv6-Adresse an Port 80 und 443 lauschen. So weit, so gut.

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