c't 19/2023
S. 62
Titel
Tablets: Kaufberatung

Tablets für alle Fälle

Von Arbeitstier bis Unterhaltungskünstler: Das richtige Tablet finden

Die Auswahl an Tablets ist zuletzt deutlich gewachsen, auch weil Google wieder ein Wörtchen mitredet. Wir helfen dabei, den Überblick zu behalten und das passende Modell zu finden.

Von Steffen Herget

Das Tablet, der Totengräber des PCs. Das dachten nicht wenige im Jahr 2010, als das erste Apple iPad auf den Markt kam. Neu und aufregend, stets in Sekunden einsatzbereit, viel schneller in der Bedienung als die damals angesagten Netbooks – Windows-Notebooks im Mini-Format –, da sieht der klassische PC alt aus. Nun, es sollte anders kommen, der „richtige“ Computer ist noch immer unverzichtbar. Trotzdem haben sich Tablets einen festen Platz im Hardwaredschungel erobert, und das für ganz unterschiedliche Zwecke.

Das Hauptspielfeld, auf dem ein Tablet sich abarbeiten muss, ist Entertainment: Filme, Serien, Musik, Surfen im Web, einfache Spiele, dafür eignen sich die großen Flachmänner besser als kleine Smartphones. Die benötigte Rechenleistung liefern bereits Prozessoren der Mittelklasse, stromhungrige High-End-Chips und massenweise Arbeitsspeicher sind nicht nötig – wohl aber ein ordentliches Display. Als goldene Mitte dafür hat sich der Bereich rund um 11 Zoll, also 28 cm Diagonale etabliert. Umrundet mit meist etwa einem Zentimeter Rand zum Festhalten, stellt sie einen guten Kompromiss zwischen Größe und Tragbarkeit dar. Die besseren und teureren Modelle besitzen OLED- oder Mini-LED-Displays mit stärkeren Kontrasten und schärferen Farben als LCD-Panels, die meist etwas günstiger sind.

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