Make Magazin 3/2020
S. 6
Leserforum

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Ventilblock gesucht

Gewächshaus mit Arduino, Make 2/20, S. 40

Im Blockschema und im Text sprachen Sie einen „Ventilblock“ an und verwiesen dabei auf den Link im Web. Leider ist unter dem Link kein Hinweis auf den Ventilblock zu finden. Suchen im Netz ergab auch keine effektive Lösung.

Matthias Bauer

Der Ventilblock ist nicht als Ganzes erhältlich, sondern wird aus Einzelventilen und einem 3D-Druck-Gehäuse aufgebaut. Geeignete Wasserventile zum Bau des Ventilblocks finden Sie unter dem Link in der Kurzinfo zum Artikel, und zwar in der Rubrik „Bezugsquellen“ als letzten Eintrag. Die Druckdatei für das Gehäuse heißt „Ventilblock_rev4.stl“ und ist im ebenfalls verlinkten Github-Repository zu finden (Linkrubrik „Downloads zum Artikel“ und auf Github im Verzeichnis „3D_Druck“).

Zu pauschal

Beispielartikel, Make 2/20, S. 98

Ich bin ein geneigter Leser der heise-Printmedien. Aber halt, heute bin ich beim Lesen des Artikels über die Lautsprecher an einer Passage hängen geblieben. Einspruch! Wie können Sie alle Baumarkt-Kreissägen-Bediener in einen Topf werfen und als „stets muffelig“ bezeichnen? Wie mag dies bei einem kundenorientierten, motivierten Baumarkt-Mitarbeiter ankommen? Ich schätze den Service des Zuschnitts.

Martin Rötzer

Auch wir schätzen die Zuschnittdienste beim Baumarkt natürlich. Wir wollten auch nicht alle Leute an der Säge über einen Kamm scheren. Es ging bei diesem Satz eher darum, einen Archetyp in der Fantasie unserer Leserschaft zu beschwören – angelehnt an die wohl bekannteste Figur, die je im Baumarkt an der Säge stand („Halt die Klappe, ich habe Feierabend!“).

Spannungsverwirrung

Katze füttern übers Web, Make 2/20, S. 68

Bei der Teileliste wundere ich mich etwas über einen 12V-Motor und einen 5V-Controller, die mit einem 9V-Steckernetzteil versorgt werden. Ist das so korrekt?

Horst Nesper

Die auf den ersten Blick verwirrende Spannungsvielfalt ergibt durchaus Sinn: Das Controller-Board ist zwar mit „5V“ beschriftet, dies ist aber nur die Mindestspannung, die es an diesem Eingang braucht. Laut technischen Daten (und eigener Erfahrung) arbeitet es auch mit höheren Spannungen, da es intern einen Spannungsregler besitzt. Der Motor ist mit einer Nennspannung von 12V angegeben, läuft aber auch mit 9V noch kraftvoll genug. Ein 12V-Netzteil habe ich deswegen nicht verwendet, weil dann der Spannungsregler auf dem Board sehr warm würde. Das 9V-Netzteil ist also ein Kompromiss, mit dem alle Komponenten laufen.

Fasziniert und nachgebaut

Holographie-Mikroskop mit Raspberry Pi, Make 2/20, S. 62

Ich bin begeisterter Leser der Make und freue mich immer wieder aufs Neue, wenn die nächste Ausgabe erscheint. Am HolMOS-Projekt faszinierte mich das Thema Optik und wie die einzelnen Bereiche (3D-Druck, Zusammenbau, Raspi mit Software einrichten und die Welt des Mikrokosmos) zum Schluss dann ein Ganzes ergeben – so sehr, dass ich das Projekt nachgebaut habe. Ich habe meinen Anet A8 mit den Vorlagen von Github gefüttert und die Teile gedruckt. Nun steht das geniale Mikroskop auf meinem Tisch und wird langsam nach und nach in Betrieb genommen.

Das nachgebaute Holographie-Mikroskop aus Make 2/20 auf dem Schreibtisch unseres Lesers Mario Wurtz-Schätz

Mario Wurtz-Schätz

Vielen Dank für die Fotos Ihres Nachbaus. Es freut uns und unsere Autoren immer, wenn die im Heft beschriebenen Projekte auch von anderen in die Tat umgesetzt werden. Im Fall des HolMOS wissen wir inzwischen von mindestens acht Nachbauern und es hat schon jemand Fragen und Verbesserungen zum Open-Source-Projekt beigesteuert. Unser Autor Tobias Beckmann freut sich über weiteren Input – am liebsten aber direkt über Github (siehe Link). Dort sind die Fragen und Antworten direkt für alle sichtbar.

Bitte mehr davon

Ring frei für FreeCAD, Make 2/20, S. 114

Ich fand den Workshop zu FreeCAD sehr interessant. Da mir mehrere 3D-Drucker sowie eine Stepcraft-Fräse zur Verfügung stehen, würde ich mich natürlich über weitere Beiträge auch in den nächsten Ausgaben Ihrer Zeitschrift freuen. Habe direkt begonnen, Ihren Workshop nachzuarbeiten und habe mich wie Weihnachten gefreut, dass das Projekt „Ring“ so einfach vonstatten geht. Habe schon länger auf meinem Rechner FreeCAD installiert, aber die Fülle an Informationen im Internet ist zwar riesig und auch YouTube-Videos gibt es jede Menge, aber ich finde Ihre Beschreibung zum Workshop einfach super leicht verständlich und übersichtlich bebildert. So stelle ich mir einen Grundkurs vor. Ich hoffe auf weitere Workshops in den nächsten Ausgaben.

Reiner Stähler

Ihr Lob freut uns sehr. Sie sind auch nicht der Einzige, der gerne mehr Anleitungen zu FreeCAD lesen möchte. Auch wenn wir in diesem Heft leider nicht gleich mit einem Nachschlag dienen können, ist ein weiterer FreeCAD-Artikel bereits fest für die nächste Ausgabe geplant.

Makro auf dem Mac

Seit vielen Jahren lese ich begeistert das Make-Magazin. Besonderes Interesse fand in dieser Ausgabe der Artikel „Ring frei für FreeCAD“, den ich dann auch sogleich nachvollzog. Dabei ist aufgefallen, dass das Makro FCCirculareText (0.14-2) in FreeCAD-0.19-19717 nicht mehr unter dem Betriebssystem macOS Catalina mit Python 3.81 funktioniert. Nach einiger Recherche kam heraus, dass im Skript eine veraltete Funktion time.clock() verwendet wird, die aus Python ab der Version 3.8 entfernt wurde. Diese Funktion ist für den korrekten Ablauf des Skript nicht unbedingt erforderlich, sie gibt lediglich eine Statusmeldung über die Ausführungszeit des Makros zurück. Beheben lässt sich das Problem auf einfache Weise. Hierzu sind insgesamt drei Zeilen auszukommentieren:

Zeile: 1462

# depart = time.clock() # chrono begin

Zeile: 1629

#### Chrono end #######################

# arrivee = time.clock() # chrono end

# App.Console.PrintMessage("Time : "

+str("%.2f" % ((arrivee - depart)/60))

+" min"+"\n\n") # chrono end

####################################

Nach der Änderung am Skript und einem Neustart des Makros arbeitet es wie erwartet.

Werner Mauser