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Hersteller: The GIMP Team
Webseite: Website besuchen
Preis: kostenlos
Lizenz: Open Source
Betriebssystem: Windows, Mac
Download-Größe: 288164 KByte bis 336392 KByte
Downloadrang: 88
Datensatz zuletzt aktualisiert: 08.08.2024
Alle Angaben ohne Gewähr

Mit der kostenlosen Bildbearbeitungs-Suite GIMP lassen sich sämtliche Retusche- und Optimierungs-Aufgaben an digitalen Fotos und Bildern erledigen. Die Open-Source-Software ist damit eine Alternative zur kostenpflichtigen Profi-Software Adobe Photoshop. Die Abkürzung GIMP steht für "GNU Image Manipulation Program", was für freies Bildbearbeitungsprogramm steht. Die Freeware gehört zu den beliebtesten Open-Source-Programmen.

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GIMP

Weitere Änderungen seit Version 2.10

Mit der Version 2.10 wurde Gimp umfangreich überarbeitet. Das große Update brachte neue GIMP Funktionen, Filter sowie Werkzeuge für Bildbearbeitung, Retusche, Manipulation und Optimierung von Fotos. Zudem wird nun eine Farbtiefe von 32-Bit unterstützt und bei Programm-Abstürzen ist eine Wiederherstellung möglich.

Unterstützt 32-Bit-Farbtiefe

Das Bildbearbeitungsprogramm GIMP bietet einen Funktionsumfang, der auf der Grafikbibliothek GEGL (Generic Graphics Library) basiert und eine vollständige ICC-Farbverwaltung umfasst. Seit der GIMP-Version 2.10 fällt die Beschränkung auf eine Farbtiefe von 8-Bit der ehemaligen Version 2.8 oder früher weg. Denn die Open-Source-Software für Bildbearbeitung unterstützt ab der Version 2.10 je nach verwendetem Filter ebenso 16- und 32-Bit pro Farbkanal. Zum Speichern muss man dann aber ein Datei-Format wie PNG, TIFF, PSD, FITS und OpenEXR wählen, das mit mehr als 8-Bit-Farbtiefe umgehen kann.

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Variable Oberfläche

Die Oberfläche für die Bildbearbeitung ist für GIMP-Einsteiger gewöhnungsbedürftig. Sie kann als ein komplettes Fenster erscheinen oder alternativ auf drei frei verschiebbare Fenster für Werkzeuge, Ebenen und Bild verteilt sein, was der Nutzer unter "Fenster > Einzelfenster-Modus" einstellen kann. Die Optik in Hellgrau ist seit Version 2.10 um mittleres und dunkles Grau ergänzt.

GIMP-Werkzeuge und Raw-Import

Nach etwas Einarbeitungszeit fällt die Auswahl der richtigen Tools leichter. Dann kann man die Belichtung, Farbe, Helligkeit, Kontrast und Sättigung von Fotos bearbeiten. Zahlreiche Standard-Werkzeuge erlauben leichte Tätigkeiten, wie Bilder zuschneiden, Bilder verkleinern oder vergrößern, und das Drehen von Fotos. Ebenso lassen sich Bildfehler entfernen sowie Bilder transformieren, schärfen, weichzeichnen, kopieren, mit Texten versehen oder deren Metadaten bearbeiten. Zudem helfen Filter, Effekte und Ebenen bei umfangreicheren Projekten, die über die Retusche und Optimierung von Bildern hinausgehen.

Mit Unterstützung von Darktable oder RawTherapee lassen sich seit der Version 2.10 Raw-Fotos in GIMP importieren und ein Filter korrigiert seit diesem Upgrade Licht und Schatten der Bilder. Ist das Foto fertig bearbeitet oder das Bild-Projekt abgeschlossen, kann man es als Projekt-Datei zur Weiterbearbeitung speichern, als fertige Bild-Datei exportieren oder alternativ veröffentlichen. Features für Web-Publishing und Export sind bei der Open-Source-Software vorhanden. Wer hier Hilfe braucht, findet auf der Homepage von GIMP sowie in den Community-Foren und auf YouTube diverse Anleitungen und ein Tutorial für die Bildbearbeitung.

Arbeiten mit Plug-ins und Geräten

GIMP unterstützt neben Maus und Tastatur spezielle Grafik-Geräte wie Zeichen-Pads oder Tablets. Für Maus und Tastatur lassen sich außerdem speziellen Kommandos und Makros erstellen.

Wer mehr Funktionen und Fähigkeiten braucht, kann GIMP um Plug-ins und Skripte für die Bildbearbeitung ergänzen, die zum Beispiel weitere Datei- und Bildformate unterstützen. So bringt das UFRaw-Plug-in einen Konverter für Digitalkamera-Formate mit. Kleine Funktionen wie eine Stapelverarbeitung oder EXIF-Daten-Anzeige der Bilder lassen sich so ebenfalls einbauen.

Portable Version der Bildbearbeitungssoftware

Unter den Versionen von GIMP ist die portable Version für jene interessant, die keine Administratorrechte haben, um Software auf einem Computer zu installieren. Denn mit GIMP Portable lässt sich die Freeware als portable Version auch vom USB-Stick aus starten. Dies funktioniert nicht nur auf Windows-PCs, sondern ebenso auf Computern mit einem Linux-Betriebssystem, vorausgesetzt, die Software Wine ist installiert, die als Laufzeitumgebung eine EXE-Datei ausführen kann.

Download und Installation

GIMP lässt sich unter den Betriebssystemen Windows und macOS mit der passenden EXE- beziehungsweise DMG-Datei installieren. Bei Linux ist der Blick in die Software-Verwaltung der Distribution sinnvoll. Denn GIMP wird von vielen Linux-Systemen in den Paketquellen geführt und lässt sich über das grafische Anwendungs-Center installieren. Bei Ubuntu und Debian ist die Installation alternativ auf der Kommandozeile durch den Befehl "sudo apt-get install gimp" möglich, wenn der Nutzer Administratorrechte hat.

Es kann allerdings sein, dass in den Paketquellen eine ältere Version von GIMP vorhanden ist und die neuste manuell heruntergeladen und installiert werden muss. Alternativ bietet sich in diesem Fall GIMP Portable an, das sich ohne Installation oder unter Linux mit Wine ausführen lässt. Eine weite Alternative sind Anwendungscontainer wie Flatpak oder Snap.

Häufige Fragen zu Gimp

Wir haben einige häufige Fragen zu Gimp zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.

Ist Gimp kostenlos?

Ja, der Gimp Download ist kostenlos sowie die Nutzung der Open-Source-Software.

Ist Gimp besser als Adobe Photoshop?

Auch wenn Gimp eine umfangreiche Bildbearbeitungssoftware ist, die sich um Funktionen erweitern lässt, so liegt Photoshop mit seinen Funktionen und Integrationsmöglichkeiten in andere Adobe-Produkte im professionellen Bereich vorn. Für ambitionierte Fotografen, die nicht zwingend mit Photoshop arbeiten müssen, ist Gimp hingegen eine sehr gute Alternative, zumal die Freeware mit der Version 2.10 weiter verbessert wurde und nun auch eine Farbtiefe von 32-Bit unterstützt.

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