Asus-Tablet Vivobook 13 Slate mit Windows 11 und OLED-Bildschirm im Test

Das geräuschlose Windows-Tablet Vivobook 13 Slate kostet ab 650 Euro und hat einen farbstarken OLED-Touchscreen. Leider offenbart unser Test ein paar Schwächen.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Bei Windows-Tablets hat sich das Angebot in den vergangenen Jahren aufgespalten: Es gibt entweder besonders günstige Modelle mit magerer Ausstattung oder zu Preisen (weit) oberhalb von 1000 Euro wie für das Microsoft Surface Pro (Test) und seine zahlreichen Nachahmer. Asus wagt sich nun mit dem Vivobook 13 Slate in die vernachlässigte Mittelklasse zu Preisen ab 650 Euro. Dabei sticht vor allem die ungewöhnliche Hardware-Kombination aus schwächerem Prozessor und OLED-Bildschirm heraus.

Der Pentium Silver N6000 ist eine Low-End-CPU von Intel mit vier Effizienzkernen und integrierter Grafikeinheit, die für alles außer Spiele mit detailreichen 3D-Welten ausreicht. Im Vivobook 13 Slate wird der Chip passiv gekühlt, wodurch das Tablet durchgängig lautlos arbeitet – das ist beim N6000 keine Selbstverständlichkeit.

Wie bei allen passiv gekühlten Geräten geht die Performance zurück, wenn über längere Zeit Rechenlast anliegt und sich das Gehäuse aufheizt. Zu "längerer Rechenlast" zählen dabei nicht nur aufwendige Benchmarks oder der Batch-Export aller Fotos einer Urlaubsreise, sondern auch Banalitäten wie Windows-Updates oder die Ersteinrichtung des Tablets. Deshalb fällt der erste Eindruck, den man vom Probanden hat, mitunter schlechter aus, als er später im Alltag tatsächlich ist.