Einhandcontroller zum Zocken: Zwei Eingabehilfen im Test

Einhandcontroller wie der MoveMaster RSG und der Azeron Cyborg mit anpassbaren Tasten verbessern die Reaktionszeit am PC, erfordern aber Eingewöhnung.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
Inhaltsverzeichnis

Das konventionelle Keyboard eignet sich zwar gut für die Texteingabe und zum Manövrieren in einer Tabelle, weniger aber für Spezialanwendungen. Besonders bei Computerspielen, bei denen es auf schnelle Reaktion und das exakte Ausführen von Bewegungen ankommt, sind selbst hochwertige Gamingtastaturen ein Kompromiss.

Wer PC-Spiele zockt, führt zum Umschauen und Schießen die Maus meist mit der rechten Hand. Fürs Fortbewegen und alle weiteren Aktionen bleibt also nur die andere Hand, die in der Regel über den Tasten W, A, S und D schwebt, den Standardtasten für Bewegungen. Je mehr Spielfunktionen auf andere Tasten verteilt sind, desto öfter muss die Keyboardhand ihre Standardposition verlassen. Linkshänder führen die Maus mit Links und belegen meist Tasten auf der rechten Tastaturseite.

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Bei den beiden Spezialtastaturen Azeron Cyborg und MoveMaster RSG für 215 und 190 Euro ruht die Tastaturhand stattdessen auf einem breiten Steuergriff (MoveMaster RSG) oder einer bequemen Handflächenstütze (Cyborg). Unter den Fingern liegen frei belegbare Tasten. Optisch erinnern beide nicht einmal auf den zweiten Blick an eine Tastatur: Der Name des Cyborg ist gut gewählt, denn der Controller gleicht einer umgestülpten Roboterhand. Der MoveMaster RSG ähnelt eher dem Schubhebel eines Jets: Der Steuergriff funktioniert wie ein hochsensibler Joystick, die Bewegungen der Spielfigur steuert man intuitiv aus dem Handgelenk. So bleiben alle Finger für zwei frei belegbare Tasten pro Finger frei.