Günstige AlderLake-Prozessoren im Test: Intel Core i-12000 mit 2, 4 und 6 Kernen

Die Intel-Prozessoren Core i5-12600, i5-12400, i3-12100 und Celeron G6900 bringen große Effizienzfortschritte und liefern eine hohe Performance.

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Zum Jahresanfang 2022 hat Intel die zwölfte Generation der Core-i-Prozessoren komplettiert, nachdem es in den ersten Monaten nur die teureren, übertaktbaren K-Varianten zu kaufen gab. In diesem Test treten 4 der 22 neu vorgestellten Alder-Lake-CPUs mit einer Processor Base Power von bis zu 65 Watt an: Dazu zählten der Celeron G6900 mit zwei Kernen, der Quad-Core Core i3-12100 sowie die beiden Sechskerner Core i5-12400 und Core i5-12600. Sie kosten zwischen etwa 60 und 250 Euro und passen auf Mainboards mit der Fassung LGA1700 und Serie-600-Chipsatz.

AMD hat in diesem Preissegment derzeit große Lücken. So kostet der eigentlich 50 Euro günstige Athlon 3000G mit alter Zen+-Technik wegen der hohen Nachfrage derzeit 120 Euro. Wer aktuelle Zen-3-Technik will, muss mindestens 250 Euro für den Sechskerner Ryzen 5 5600G ausgeben.

Intel verwendet bei der zwölften Generation der Core-i-CPUs grundsätzlich ein Hybrid-Design aus großen, schnelleren Performance-(P-)Kernen "Golden Cove" und kleinen, sparsamen Effizienz-(E-)Kernen "Gracemont". Den günstigen CPUs der Serien Celeron, Pentium, Core i3 und i5 spendiert Intel allerdings nur Halbleiter-Dies mit bis zu sechs P-Kernen, ohne E-Kerne. Mit Ausnahme des Celeron G6900 ist bei allen Prozessoren Hyperthreading aktiv, sodass etwa der Core i3-12100 acht statt vier Threads gleichzeitig abarbeiten kann.