Wer viel druckt, kann mit einem Tintengerät mit fest eingebauten, nachfüllbaren Tanks die Druckkosten sehr klein halten. HP hat nun das Nachfüllprinzip für kleine Schwarz-Weiß-Laserdrucker umgesetzt: Die Modelle der Kleinserie "Neverstop Laser" haben einen großen Tonerbehälter, der sich mit Nachfüllkits in Kolbenform sehr günstig wiederbefüllen lässt. Wir haben den Multifunktionsdrucker Neverstop Laser MFP 1202nw getestet. Wie schon bei Tintentankdruckern üblich, kostet auch der Neverstop MFP 1202 mit rund 330 Euro vergleichsweise viel. Dafür enthält er ab Werk aber Toner für 5000 Normseiten und für 18,50 Euro (Refill-Kit für 2500 Seiten) oder 32,50 Euro (Refill-Kit-Doppelpack) bekommt man eine Neubefüllung. Die Tonerkosten pro Normseite liegen damit bei nur 0,65 Cent.
Das kompakte Gerät braucht wenig Stellfläche und ist bezogen auf den hohen Gerätepreis spartanisch ausgestattet: Zum Kopieren gibt es nur einen Flachbettscanner ohne Vorlageneinzug, faxen kann der Neverstop 1202 nicht. Außerdem fehlt ein Duplexer zum automatischen beidseitigen Drucken. In das fest eingebaute Papierfach passen 150 Blatt Normalpapier. Immerhin gibt es für den Papiervorrat einen Staubschutz aus dünnem Plastik.
Rechts vorne zeigt eine Leuchtleiste aus drei Segmenten den Tonerstand an: voll, halbvoll und nachfüllbar sowie Reserve. Darüber ist der mit einer Hartgummilasche abgedeckte Einfüllstutzen untergebracht. Die feste Einheit aus Fototrommel, Tonerbehälter und Einfüllstutzen lässt sich leicht austauschen. Die Ersatzeinheit kostet 85 Euro und enthält wieder Toner für 5000 Seiten. Zum bequemen Befüllen kann man die Scannereinheit hochklappen. Die Scannerklappe selbst hat in den Scharnieren kein Spiel, was Scans von dicken Büchern erschwert. Das Bedienpanel besteht aus einigen Folientasten und einem unbeleuchtetem Monochrom-LC-Display.
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