High-End-VR-Headset: Varjo Aero mit 7,8 Megapixeln pro Auge im Test
VR-Displays waren Ihnen bislang zu pixelig? Dann könnte die Varjo Aero etwas für Sie sein. Sie bietet ein extrem scharfes Bild und kostet rund 2000 Euro.
- Jan-Keno Janssen
Die VR-Headsets des finnischen Herstellers Varjo gelten als Rolls-Royce der Virtual Reality – schließlich musste man für die Brillen bislang bis zu 10.000 Euro ausgeben. Solche Preise zahlten vor allem Unternehmen, keine Privatleute.
Mit der Varjo Aero sollen nun erstmals auch – finanzkräftige – Enthusiasten angesprochen werden: 2368 Euro kostet die Brille; zusätzlich benötigt werden SteamVR-Basisstationen (pro Stück 149 Euro, empfohlen werden drei) und Hand-Controller (299 Euro fürs Paar Valve-Index-Controller).
Das ist kein Pappenstiel, vor allem wenn man den Preis des aktuell populärsten VR-Headsets gegenüberstellt: Die Meta Quest 2 kostet 350 Euro inklusive Controllern; Raumtracking beherrscht sie ohne externe Sensoren. Dafür bietet sie aber auch ein weniger scharfes Bild: Die Quest 2 zeigt pro Auge 1832 × 1920 Pixel (rund 3,5 Megapixel), die Varjo Aero 2880 × 2720 Pixel, also mehr als doppelt so viele Bildpunkte. Der Unterschied ist problemlos zu erkennen, das Bild wirkt im Varjo-Headset deutlich schärfer als in der Quest 2.