High-End-Workstation mit 96-Kern-Prozessor und zwei Profi-Grafikkarten im Test

Enorme Performance: Dell rüstet die Precision 7875 mit der stärksten Workstation-CPU Ryzen Threadripper Pro 7995WX und zwei Nvidia RTX 6000 Ada aus.

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Inhaltsverzeichnis
Rund um Workstations

Im Arbeitsleben gilt: Zeit ist Geld. Ingenieure, 3D-Grafiker und Programmierer sollen möglichst wenig untätig herumsitzen, während der PC Strömungen simuliert, einen Animationsfilm rendert oder ein Softwareprojekt kompiliert. Wenn die Rechenarbeit gut parallelisierbar ist, kommen daher leistungsstarke Workstations mit vielen CPU-Kernen und mehreren schnellen Grafikkarten zum Einsatz.

Dieser kleinen, aber finanzstarken Zielgruppe bietet Dell die Precision 7875 Tower an. Wir erhielten eine Konfiguration nahe dem Maximum, die auch für uns Hardware-Tester der c’t nicht alltäglich ist: Als Herz der Workstation schlägt der derzeit stärkste Desktop-Prozessor AMD Ryzen Threadripper Pro 7995WX mit 96 Zen-4-Kernen. Ihm stehen 128 GByte DDR5-RAM zur Seite, aufgeteilt auf acht Kanäle mit je einem 16-GByte-DIMM. Für KI, Rendering und CAD packt Dell gleich zwei der leistungsstärksten Profigrafikkarten RTX 6000 Ada von Nvidia mit jeweils 18.176 Shader-Kernen und 48 GByte GDDR6-RAM dazu. Das Betriebssystem Windows 11 Pro liegt auf einem RAID-0-Verbund aus zwei PCIe-4.0-SSDs.

Die ganze High-End-Technik hat ihren Preis: Allein der Prozessor schlägt mit rund 12.000 Euro zu Buche. Die derzeit für KI heiß begehrten Grafikkarten kosten jeweils 10K. Unter dem Strich stehen dann knapp 40.000 Euro für die von uns getestete Ausführung der Dell Precision 7875 auf der Rechnung.