Im Test: Blackmagic eGPU als Grafikturbo am MacBook Pro

Die Blackmagic eGPU beschleunigt Thunderbolt-3-Macs bei grafiklastigen Anwendungen und Spielen – zu einem hohen Preis.

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Blackmagic eGPU

(Bild: Blackmagic)

Lesezeit: 3 Min.

Blackmagics externe Grafikkarte (eGPU) wird von Apple offiziell unterstützt, beworben – und verkauft. Das wuchtige Gehäuse findet auf dem Schreibtisch Platz und ist größer als ein Mac Pro von 2013. Im Inneren befindet sich unter einem massiven Kühlkörper und einem großen, langsam drehenden Lüfter ein nicht austauschbarer Radeon-Pro-580-Grafikchip von AMD mit 8 GByte GDDR5-Speicher. Der gleiche Chip versieht auch in einigen iMacs mit 27 Zoll seinen Dienst.

Mit der Blackmagic eGPU Pro hat der Hersteller auch ein deutlich teureres Modell mit dem leistungsfähigeren Vega-56-Grafikchip angekündigt, das Anfang 2019 in den Handel kommen soll.

Auf der Rückseite der eGPU befinden sich vier USB-Typ-A-Buchsen mit 3.1-Geschwindigkeit, ein HDMI-Ausgang sowie zwei Thunderbolt-3-Ports. Mit dem beiliegenden, nur 50 Zentimeter langen Kabel schließt man einen Thunderbolt-3-Mac an. Bis zu 85 Watt stellt die eGPU über Power Delivery bereit. Das ist genug, um ein MacBook Pro mit 15 Zoll im Betrieb aufzuladen. Einen Ein- oder Ausschalter besitzt Blackmagics eGPU nicht. Im Standby genehmigte sie sich ohne angeschlossenen Mac 0,3 Watt.