Lüfterloses 1-HE-Servergehäuse mit Thin-Mini-ITX-Mainboard im Test
Das Gehäuse Galileo TU1 Plus dient als CPU-Kühler und Basis für einen geräuschlosen Server. Wir haben getestet, wie gut das mit einer 14-Kern-CPU funktioniert.
Bei Rack-Servern haben die meisten wahrscheinlich riesige Rechenzentren der Internetgiganten vor Augen, in denen tausende Server bei ohrenbetäubendem Lärm Suchanfragen beantworten, Videos streamen oder Social-Media-Posts speichern. Fürs Homeoffice und kleine Büros ohne schallisolierten Raum sowie für spezielle Anwendungen im Audio- und Videobereich ist ein lärmender Server jedoch keine Option.
Auf lautlose Aluminiumgehäuse, die zugleich als Kühlkörper für die Hardware dienen, hat sich der taiwanische Hersteller Akasa spezialisiert. Die Palette reicht dabei von Modellen für Raspberry Pi und Mini-PCs der NUC-Serie bis zu größeren für Boards im Mini-ITX-Format. Dazu gehört unter anderem das Galileo TU1 Plus, das zwei Besonderheiten aufweist: Es handelt es sich um ein 19-Zoll-Rackgehäuse mit einer Höheneinheit und passt deshalb in einen Serverschrank. Um die geringe Höhe von 4,4 Zentimetern nicht zu überschreiten, nimmt es ausschließlich Mainboards im seltenen Thin-Mini-ITX-Format auf.
Die Abmessungen der Hauptplatine sind mit 17 Zentimeter × 17 Zentimeter identisch zu Mini-ITX, aber die Komponenten ragen nicht so hoch auf. Deshalb sind zum Beispiel die RAM-Steckplätze für die SO-DIMMs flach angeordnet. Außerdem verwendet Thin Mini-ITX im Unterschied zu den weiter verbreiteten Mainboard-Formaten eine schmalere I/O-Blende.
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