Ray-Ban Meta Smart Glasses im Test: Livestream aus der Ego-Perspektive
Die Smart Glasses von Meta und Ray-Ban sollen jeden Aspekt des Alltags festhalten, mit Videos, Bildern und Streams aus der eigenen Sicht.
(Bild: heise online, wod)
Warum ein Handy in die Luft halten, wenn man Momente auch freihändig festhalten kann? Dieses Konzept verfolgen die "Ray-Ban Meta Smart Glasses", die ganz ohne Bildschirm auskommen. Sie sollen Fotos, Kurzvideos und Livestreams noch effizienter auf Meta-Plattformen wie Facebook, Instagram und Whatsapp bringen als die Vorgänger-Brille "Ray-Ban Stories", die schon 2021 in Kooperation mit dem Brillenhersteller EssilorLuxottica entstand.
Auf Knopfdruck lässt sich sogar das Aufnahmegerät wechseln – zum Smartphone oder wieder zurück zur Brille. Ein praktischer Kniff, um abwechselnd zu moderieren und die Umgebung einzufangen. Die Aufnahmen lassen sich per Companion-App einfach auf das Smartphone exportieren. Unterstützt werden leider nur Smartphones der Ober- oder Mittelklasse ab dem iPhone 11, dem Google Pixel 5 oder dem Galaxy S20. Eine Liste aller unterstützten Modelle finden Sie hinter dem Link. Ferner dient die ab 330 Euro erhältliche Kamerabrille mit fünf Mikrofonen auch zum freihändigen Telefonieren, als Knochenschall-Kopfhörer für Spotify und als KI-gestützter "Facebook Assistant" mit Sprachsteuerung.
Der moderne Chatbot "Meta AI" soll später sogar anvisierte Orte erkennen, um den Brillenträger mit nützlichen Informationen darüber zu versorgen. Ein genaues Datum dafür steht bisher nicht fest. Datenschutzbewussten dürfte das Konzept weniger gefallen - vor allem, wenn sie ungewollt vor die Linse geraten. Eine weiße LED signalisiert, dass die Brille gerade aufnimmt. Allerdings leuchtet sie relativ dezent, so dass einige Passanten sie bei unseren Testaufnahmen gar nicht als Aufnahmelicht interpretierten. Wie gut das Streaming, deutsche Sprachbefehle und andere Funktionen funktionieren und wie flüssig der moderne Chip Snapdragon AR1 Gen 1 diese umsetzt, untersuchen wir im Test.
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