Ubuntu Studio 22.10 im Test: Linux-Distribution für Kreative

In Ubuntu Studio 22.10 sind Linux-Anwendungen für Audio-, Video-, 3D- und Grafikbearbeitung vorinstalliert. Ein Einstieg in die Kreativproduktion.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Claudius Grieger
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Linux-Distributionen, die auf bestimmte Anwendungsfälle zugeschnitten sind, gibt es en masse, beispielsweise Kali für Security-Checks und Nobara für Gamer, Ubuntu Studio richtet sich an Künstler und Content Creator. In der Multimedia-Distribution sind Audioanwendungen wie die Digital Audio Workstation Ardour, verschiedene Effekt-Plug-ins, die Audioschaltzentrale Studio Controls sowie der virtuelle Gitarrenverstärker Guitarix einsatzbereit. Hinzu kommen für Audioaufnahmen optimierte Systemeinstellungen sowie eine Bridge zwischen den Soundservern PulseAudio und JACK. Damit kommt der Sound von Desktopanwendungen auch dann noch durch, wenn für Audioproduktionen JACK eingeschaltet ist.

Für die bildenden Künste bietet Ubuntu Studio die 3D-Grafiksuite Blender, die Grafikprogramme Krita und Gimp, das Videoschnittprogramm OpenShot und das Multimedia-Framework FFmpeg. Fotografen bearbeiten und verwalten ihre Werke mit Darktable und Shotwell, Streamer legen mit OBS Studio los. Allerdings müsste man proprietäre Programme wie die DAWs Reaper und Bitwig Studio oder die nichtlineare Videoschnittsoftware Davinci Resolve nachinstallieren.

Ubuntu Studio nutzt KDE Plasma als Desktop und belegt etwa 20 GByte Speicherplatz auf der Festplatte sowie 1 GByte im Arbeitsspeicher unseres Testsystems. Dieses besteht aus einem Thinkpad T470s mit Core-i5-Prozessor der sechsten Generation, 8 GByte Arbeitsspeicher sowie dem Audiointerface Focusrite Scarlett 2i2 (2. Generation).

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