Von Audible bis Thalia: Hörbuchdienste im Vergleich

Welcher ­Hörbuchdienst ­bietet ein großes Portfolio, welche Kosten fallen an, was kann die App? Reicht gar Apple Music? Wir stellen sieben Anbieter ­gegenüber.

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(Bild: stock.adobe.com, marvent)

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Vorlesen lassen statt selbst lesen liegt im Trend: Von 2016 bis 2019 stieg die Zahl der täglichen Hörbuchnutzer in Deutschland laut einer Emnid-Umfrage von 2,1 auf 7,8 Millionen. Umständlich CDs einzulesen braucht man längst nicht mehr: Manche Klassiker finden sich kostenlos im Internet. Für Titel aus diesem Jahrtausend greift man auf Streaming-Dienste oder Download-Shops zurück.

Der Preis von Neuerscheinungen liegt hauptsächlich im Bereich von 12 Euro bis 35 Euro. Über Hörbuchdienste gelangt man oft schon für rund 10 Euro monatlich an diese Titel. Die Abomodelle unterscheiden sich: Bei den einen Anbietern leiht man aus, bei anderen darf man die Bücher nach der Kündigung wie bei einem Kauf weiterhin hören. Manche Abos beschränken den Nutzer auf ein, zwei Werke pro Monat, manche auf eine festgelegte Hördauer.

Audible, Audioteka, BookBeat, Nextory und Thalia, hier im Test, decken diese verschiedenen Modelle ab. In vielen Fällen beschränkt der Kopierschutz die Nutzung auf die App des Anbieters. Die Audioqualität haben wir nicht verglichen. Sie hängt weniger vom Dienst, als vom Verlag oder gar dem einzelnen Werk ab. Die aktuellen Produktionen der etablierten Verlage bieten in der Regel einen guten Kompromiss aus Audioqualität und Speicherbedarf. Viele Bücher werden von bekannten Profisprecher oder von den Autoren gelesen. Die Metadaten lassen dagegen oft zu wünschen übrig.