Strom sparen: Warmwasser für Wasch- und Spülmaschine

Speist man Waschmaschine und Geschirrspüler mit warmem statt mit kaltem Wasser, kann das den Stromverbrauch deutlich senken. Wir erklären, wann sich das lohnt.

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, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Urs Mansmann
Inhaltsverzeichnis

Wasch- und Geschirrspülmaschinen benötigen als Gemeinsamkeit für ihre Standardprogramme heißes Wasser, bekommen aber aus der Leitung üblicherweise nur kaltes. Technisch lösen die Geräte das mit simplen Heizstäben, die das Wasser auf die gewünschte Temperatur bringen. Das aber verschlingt viel Strom. Es liegt also nahe, die Geräte mit warmem Wasser zu speisen, das auf eine günstigere Weise erwärmt worden ist. Der Heizstab tritt dann, wenn überhaupt, viel kürzer in Aktion und der Stromverbrauch pro Waschgang sinkt.

Das lohnt sich besonders, wenn man eine Solarthermieanlage einsetzt, das Wasser also direkt mit Sonnenlicht erhitzt. Hingegen ist die externe Speisung kontraproduktiv, wenn das Warmwasser in einem strombetriebenen Boiler oder Durchlauferhitzer bereitet wird, weil diese einen geringeren Wirkungsgrad haben als die eingebauten Heizstäbe.

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Bereitet man das warme Wasser mit fossilen Energien, hängt der Spareffekt vom Preis pro kWh ab: Beim eingebauten Heizstab darf man mit 100 Prozent Wirkungsgrad rechnen. Bei gasbefeuerten Durchlauferhitzern hingegen kann man nur 70 bis 85 Prozent ansetzen. Moderne Brennwertkessel kommen auf bis zu 95 Prozent. Zum Gaspreis pro kWh muss man also noch einen Aufschlag rechnen.

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