Netzwerk-Patrouille

3Com hat die Intrusion Prevention Systeme X5 und X506 vorgestellt, die Netzwerke von kleinen und mittleren Firmen vor Schadsoftware und Netzwerk-Attacken schützen soll.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Reiko Kaps

3Com hat eine Familie von Intrusion Prevention Systemen (IPS) vorgestellt, die Netzwerke vor Viren und Würmern sowie vor Attacken wie Denial of Service (DoS) schützen soll. Die Geräte der X-Familie bauen außerdem virtuelle private Netze (VPNs) auf, besitzen eine Firewall und einen Inhaltefilter für das Web. Außerdem steuern und regeln sie per Traffic-Shaping und QoS den Netzwerkverkehr im LAN. Auf den Geräten arbeitet eine IPS-Software, die die Firma TippingPoint entwickelt hat. 3Com hatte den Sicherheitsexperten TippingPoint Ende 2004 aufgekauft.

Das zusätzliche Security Management System verwaltet die Geräte über Standortgrenzen hinweg. Es erstellt beispielsweise IPS- und Firewall-Regeln, richtet VPNs ein und regelt den Netzwerkverkehr. In Kombination mit 3Com-Switches sperren die Geräte bei Bedarf infizierte Computer aus dem Netzwerk aus.

Das X5 erreicht laut Hersteller eine Geschwindigkeit von bis zu 18 MBit/s und soll daher für Unternehmen mit bis zu 100 Angestellten ausreichen. Für größere Unternehmen mit mehreren Standorten bietet 3Com das X506 an, das auf eine Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s kommen soll und in einem 19-Zoll-Gehäuse sitzt. Als Einstiegspreis für das X5 gibt 3Com 1000 US-Dollar, wobei dabei die Benutzeranzahl auf 25 begrenzt ist. Der Preis für das größere X506 beginnt bei 4000 US-Dollar. Für den Betrieb der IPS-Geräte ist laut Hersteller außerdem noch ein kostenpflichtiges Abonnement der Update-Dienste (Digital Vaccine oder Digital Vaccine Gold) für die Filterregeln und Viren-Signaturen notwendig.

X5 und X506
Intrusion Prevention Systeme
Hersteller 3Com
Systemanforderungen WAN, LAN
Weitere Informationen Produkt-Ankündigung

(rek)