Max-Planck-Gesellschaft setzt auf Power6 von IBM

Im Rechenzentrum Garching der Max-Planck-Gesellschaft soll 2008 ein neuer Supercomputer von IBM in Betrieb gehen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Für einen neuen Supercomputer von IBM mit einer geforderten Leistung von über 100 Teraflop/s hat sich die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) in Garching bei München entschieden. Installation und Inbetriebnahme des Systems mit mehreren tausend Power6-CPUs sollen im nächsten Jahr abgeschlossen sein. Außerdem erhält das Rechenzentrum der MPG (RZG) die nächste Ausbaustufe der Blue Gene/L.

1962 begann im RZG mit einer IBM 7090 die Phase, in der die Flops laufen lernten. 1969 folgte eine IBM 360/91. Zehn Jahre später kam mit der Cray 1 ein Vektorrechner hinzu, dem eine Cray YMP-4 1991 folgte. Mit dem ersten deutsche nCUBE2/64 im selben Jahr begann der Übergang vom Vektorrechnern zu massiv parallelen Systemen, der sich bis zur Installation einer Cray T3D/128 1995 hinzog. 1996 kam eine Cray T3E/128 ins Zentrum, die das letzte Mal 1998 auf 816 Prozessoreinheiten ausgebaut wurde. 2001 installierte IBM einen Power-4-Rechner, dessen letzter Upgrade auf 3,8 Teraflop/s im Jahr 2002 stattfand. (rh)