Fedora soll benutzerfreundlicher werden [Update]

Eine Initiative eines Fedora-Entwicklers soll die Linux-Distribution einfacher bedienbar machen.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Ein neues Usability-Projekt soll die Bedienbarkeit der Linux-Distribution Fedora Core verbessern. Das maßgeblich von Red Hat gesponserte Community-Linux, dessen Entwickler derzeit hart auf die Veröffentlichung von Fedora Core 6 hinarbeiten, soll als Grundlage für das zum Ende des Jahres erwarteten Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL) dienen.

Mit Fedora Usability verfolgt die Gruppe um Initiator Damien Durand das Ziel, die freie Linux-Distribution für den Benutzer konsistenter und intuitiver zu gestalten. Dabei will sich das Projekt nicht auf die Desktop-Anwendungen selbst beschränken, sondern auch Maßstäbe für Dokumentation und Website-Gestaltung rund um Fedora setzen.

Das Projekt-Team orientiert sich bei seiner Arbeit unter anderem an den GNOME Human Interface Guidelines und den KDE User Interface Guidelines. Erstere befassen sich auch mit dem Thema Barrierefreiheit und enthalten Richtlinien für die Entwicklung behindertengerechter Applikationen für den Linux-Desktop.

Eine Liste auf der Projekt-Website soll eine Übersicht über gefundene Inkonsistenzen und Unregelmäßigkeiten geben. Die jeweiligen Maintainer der Pakete sind aufgerufen, Patches, die Projektmitglieder ihnen schicken, einzupflegen und so die Probleme zu beheben. Wer möchte, kann sich auch selbst am Projekt beteiligen.

[Update]: Beim Usability-Projekt handelt es sich um eine inoffizielle Initiative, die nicht vom Fedora Board abgesegnet wurde. (akl)