Eric Schmidt: "Ein erfolgreiches Leben ist nicht komplett ausbalanciert"

Berater Jonathan Rosenberg und Verwaltungsratschef Eric Schmidt erheben in ihrem Buch "How Google works" den Managementstil des Internetgiganten zum Vorbild. Dazu gehört auch das Credo: Work-Life-Balance ist eine Utopie.

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Von
  • Veronika Szentpetery-Kessler

Was spricht gegen die Work-Life-Balance? Ziemlich viel, wie Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt und Berater Jonathan Rosenberg im Interview mit Technology Review anführen (im aktuellen November-Heft, hier im Heise-Shop erhältlich). Manager seien nicht dafür da, Mitarbeitern eine 40-Stunden-Woche zu ermöglichen, schreiben die beiden in ihrem aktuellen Buch "How Google works". "Work-Life-Balance ist so ein Begriff aus dem Industriezeitalter", sagte Schmidt. Ein erfolgreiches Leben sei nicht komplett ausbalanciert.

Geschickte Führungspersonen schafften es aber durchaus, Arbeit und Privatleben zu integrieren. Selbst viele Frauen, die in Start-ups hart arbeiten und nebenher typischerweise auch den Großteil der Familienaufgaben übernehmen, könnten erfolgreiche Führungskräfte sein. "Wenn sie sich um die Familie kümmern, sind sie ein paar Stunden nicht erreichbar. Danach tauchen sie wieder auf, etwa um elf Uhr nachts, und arbeiten hart", sagt Schmidt. Das sei beeindruckend. "Man sollte den Leuten die Freiheit geben, dass sie sich ihre Zeit selbst einteilen können – angepasst an ihre Deadlines und ihren eigenen Rhythmus", erklärt Rosenberg.

Das vollständige Interview lesen Sie bei Technology Review: