OpenStack goes Container

Auf dem OpenStack in Vancouver kamen am zweiten Tag zwei Trendthemen zusammen: hybride OpenStack-Clouds und Container.

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OpenStack goes Container
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Udo Seidel
  • Dr. Oliver Diedrich

Die Keynotes des zweiten Tags des Openstack Summits 2015 in Vancouver standen ganz im Zeichen der Container. So kündigte Imad Sousou von Intel mit Clear Linux eine hauseigene Linux-Distribution für die Cloud an. Intel reiht sich damit ein in die Liste der Anbieter von abgespeckten Cloud-Linuxen, in der sich schon Red Hat (Atomic), Canonical (Snappy) und Vmware (Photon) tummeln. Clear Linux ist die Basis für die so genannten Clear Containers. Maßgeblich beteiligt ist der bekannte Kernel-Entwickler Arjan van de Ven.

Mark Collier (OpenStack) und Adrian Otto von Rackspace diskutieren über Magnum.

Weiter geht es im Container-Umfeld mit dem OpenStack-Projekt Magnum. Die Software des OpenStack-Container-Teams soll die Container-Management-Tools Docker und Kubernetes in OpenStack verfügbar machen. Die Verwendung der Nova-Schnittstelle reicht den Entwicklern zufolge für Container nicht aus, da sie design-bedingt nicht ausreichend zwischen der Verwaltung von (Applikations-)Containern und virtuellen Rechnern unterscheiden kann. Adrian Otto von Rackspace und Sandeep Parikh von Google präsentierten bei der Vorstellung einen Cloud-übergreifenden Kubernetes-Cluster auf Basis von Openstack mit Magnum, verteilt über die Google Compute Engine und die Rackspace-Cloud – kein schlechtes Signal zum Schmerz-Thema hybride Clouds.

Aber auch abseits der Container gab es Neues zu erfahren. Um die Benutzerfreundlichkeit von Openstack zu verbessern, gibt es den neuen OpenStack Community App Catalog mit fertigen Images und Heat-Vorlagen für diverse Anwendungen, darunter auch Kubernetes. In diesem Zusammenhang lohnt auch ein Blick auf das Openstack-Projekt Murano. (odi)