Web Notifications: W3C verabschiedet Benachrichtigungsspezifikation

Mit den Web Notifications hat das World Wide Web Consortium eine API für Nutzer-Benachrichtigungen außerhalb des Browsers veröffentlicht.

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W3C verabschiedet Benachrichtigungsspezifikation
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Henning Behme

Nach gut fünf Jahren Arbeit hat die Web Notification Working Group des World Wide Web Consortium (W3C) einen Entwurf der Benachrichtigungsspezifikaton vorgelegt, den das Konsortium als sogenannte Recommendation jetzt verabschiedet und veröffentlicht hat. Der neue W3C-Standard beschreibt eine Schnittstelle (API) für Nachrichten an Anwender – außerhalb eines Webbrowsers. Für Browser ist das vergleichbar mit Mitteilungen außerhalb der Thunderbird-Mail-Anwendung, die in einer Ecke des Displays über frisch eingegangene Post auf einem anderen Screen informieren. Für mobile Geräte könnte eine Nachricht auf dem Home Screen dargestellt werden.

Wie die recht kurze Spezifikation betont, bedarf es der Zustimmung des Nutzers, bevor solche Benachrichtigungen zu- und dargestellt werden. Die drei möglichen Werte für die "Erlaubnis" sind default (offen ohne Zustimmung), denied (abgelehnt) und granted (zugestimmt).

Notifikationen besitzen vier Elemente: Titel, Schreibrichtung, Sprache und Herkunft sowie optional einen Körper (body), einen Tag und für ein Icon die URL und das Bild. Eventhandler wie onclick und onshow regeln das "Verhalten" der Nachricht:

notification.onshow = function() { setTimeout(notification.close, 15000)

bedeutet, dass der User Agent eine einmal dargestellte Notifikation nach 15 Sekunden wieder schließt. (hb)