Neue c't Fotografie: Alle Weitwinkelzooms 11–35 mm für Vollformat getestet

Zoomobjektive für den Weitwinkelbereich schlagen die Brücke zwischen Landschafts-, Architektur- und Reportagefotografie. Wir haben die Kanditaten in der neuen c't Fotografie 2/2016 gegeneinander antreten lassen: Die Hälfte ist Top, die andere eher Flop.

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c't Fotografie 2/2016, Titel
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps
Inhaltsverzeichnis

Die Inhaltsübersicht der c't Fotografie 2/2016

Landschafts- und Architekturfotografie braucht Weitwinkelobjektive. Mit ihrem großen Bildwinkel erlauben sie den Blick auf große Gebäude und weite Panoramen. Auch wenn es eng wird in Innenräumen, trumpfen die Weitwinkel auf. Im Weitwinkelbereich bedeutet jeder Millimeter Brennweite weniger eine Welt.

Auf dem Prüfstand: 35-mm-Festbrennweiten für höchste Ansprüche – von Kamera- und Fremdherstellern

Das stellt aber auch hohe Ansprüche an den Fotografen. Verkippt er das Objektiv, können heftig fluchtende Linien das Ergebnis sein. Der große Bildwinkel erfordert zudem eine wohlüberlegte Komposition, hier passt einfach sehr viel ins Bild, unmotivierte Leerflächen führen da schnell zu Langeweile. Der enorme Bildwinkel kann aber auch schnell zum Problem werden. In der Street-Fotografie möchte man seinen Motiven kaum bis auf wenige Zentimeter auf die Pelle rücken. Abhilfe schafft hier das universeller einsetzbare Weitwinkelzoom: ist zu viel auf dem Bild oder möchte man nicht näher heran, wird hereingezoomt.

Für unseren Test in der neuen c't Fotografie 2/2016 haben wir alle Weitwinkelzooms für Vollformat zwischen 11 und 35 mm getestet. Die Kandidaten: das Canon EF 11–24 mm f/4L USM, Nikons Nikkor 14–24 mm f/2.8G ED und das Vario-Tessar 16–35 mm f/4 ZA OSS von Sony sowie von den Fremdherstellern das Sigma 12–24 mm f/4.5-5.6 DG HSM II, Tamrons SP 15–30 f/2.8 Di VC USD und schließlich das AT-X 16–28 mm f/2.8 Pro FX von Tokina. Bei den Objektiven aus unserem Testfeld befindet man sich am kurzen Ende zwischen 11 und 16 Millimetern, am langen im Bereich der klassischen Reportagebrennweite mit etwa 28 bis 35 Millimetern. Abweichend von unseren Testergebnissen vieler anderer Objektivklassen haben tatsächlich wieder die Kamerahersteller die Nase vor. Die Details lesen Sie im Heft, die RAW- und Jpeg-Aufnahmen dazu finden Sie auf der Heft-DVD.

Helmut Schnieder erklärt, wie jeder Fotograf selbst spektakuläre Landschafts-Astro-Aufnahmen machen kann.

Sternenhimmel und Landschaft in einem Bild zu zeigen ist eine Herausforderung: Für Astroaufnahmen benötigt man absolute Finsternis, für Naturansichten wünscht man sich dagegen reichlich Licht. Dass man beides in einer Aufnahme vereinigen kann und dazu noch fantastische Bilder bekommt, zeigt der Workshop von Helmut Schnieder. Zum Geheimrezept gehören: Gute Planung, Sorgfalt und viel Geduld. In dem Beitrag zeigt der Fotograf nicht nur seine spektakulären Aufnahmen, sondern erklärt sehr anschaulich, wie sie entstanden sind, etwa welche Rolle das Wetter spielt, wo es passende Orte gibt, welche Objektive sich besonders mit welchen Einstellungen eignen, damit ich die besten Ergebnisse bekomme.

Der Titel der c't Fotografie 2/2016

Es ist noch gar nicht lange her, da waren Aufsteckblitze oder Speedlights verpönt. Sie wurden nur von Reportagefotografen genutzt – für Fotos, die rein dokumentarischen Charakter hatten, aber keinen ästhetischen Anspruch. Speedlights taugen aber für mehr als nur für Paparazzi-Fotos. Inzwischen ist Blitzlicht wieder in! Die kleinen Taschensonnen sind leicht und batteriebetrieben, Fotografen können damit überall und mit wenig Aufwand schmeichelndes oder auch spektakuläres Licht setzen. Und die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft: Ob TTL oder Manuell, ob Speedlight oder Porty, Highspeed Sync oder Supersync, dieser Workshop bringt Sie rasch von null auf hundert ohne dass Gesichter wieder übberblitzt sind.

Tabletcomputer und Smartphones sind auch von Fotografen gern genutztes Arbeitswerkzeuge. Ihre ab Werk fest voreingestellte Farbwiedergabe kann allerdings nicht immer überzeugen, und sie unterstützen kein Farbmanagement. Wir zeigen, wie man bei Tablet & Co. den Bildschirm trotzdem kalibriert.

Die komplette Inhaltsübersicht der c't Fotografie 2/2016, den Inhalt der Heft-DVD, Vorschaubilder und das Editorial finden Sie im heise Shop. Die Ausgabe können Sie ab sofort für 9,90 Euro bestellen oder ab Montag, 22. Februar, am Kiosk kaufen. (pen)