25 Jahre Linux: Das Jedermann-Betriebssystem
Vor genau 25 Jahren sprach ein damals unbekannter finnischer Student erstmals davon, an einem eigenen, freien Betriebssystem zu arbeiten. Niemand ahnte, dass es sich zum meistbenutzten und -portierten Betriebssystem entwickeln würde.
Nur für i386-PCs mit AT-Bus-Festplatte geeignet und ganz sicher nicht portierbar auf andere Rechnerplattformen, so kündigte der finnische Student Linus Torvalds am 25. August 1991 sein selbst geschriebenes Unix-artiges Betriebssystem auf der Mailing-Liste von Minix an. Es dauerte nur bis zum 17. September, bis die erste Version 0.01 fertig war und jedermann den Quellcode herunterladen konnte.
In den nächsten 25 Jahren wurde Linux zum wohl meist portierten Quellcode nach "Hello World", das praktisch jedermann benutzt, der nicht zufällig auf einer einsamen Insel gestrandet ist. In welchen alltäglichen Geräten Linux heute – oft von den Anwendern unbemerkt – ganz selbstverständlich eingesetzt wird, hat c't anlässlich des Geburtstags einmal zusammengestellt (siehe unten).
Nicht-Linux-Anwender gibt es kaum mehr, lediglich noch ein paar hundert Millionen Widerständler, die darauf beharren, auf ihrem Desktop-PC anstatt ebenfalls Linux ein gewissen proprietäres Betriebssystem zu benutzen. Vielleicht ist der 25 Geburtstag von Linux ein guter Zeitpunkt, die eigene IT-Landschaft zu bereinigen und Linux endlich auch auf dem PC zu installieren.
Zum 25. Geburtstag lesen Sie auf c't einen ausführlichen Hintergrund-Bericht:
- Vom Nerd-Spielzeug zum Allround-Betriebssystem
(mid)