Linux-Distribution: Korora 25 alias Gurgle jetzt wieder mit KDE

Wenige Tage nach der Veröffentlichung von Fedora 25 gibt es von der darauf basierenden Linux-Distribution Korora ebenfalls aktualisierte Varianten. Auf Grund der großen Nachfrage ist nun auch wieder eine Version mit KDE dabei.

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Korora 25
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jörg Thoma

Das Korora-Projekt hat hat Version 25 seiner Linux-Distribution, Codename "Gurgle", in mehreren Versionen freigegeben. Als Basis dient Fedora 25, Korora bietet seine angepassten Varianten wahlweise mit den Desktops GNOME 3.2, Cinnamon 3.2, Mate 1.16 oder Xfce 4.12 an. Wieder im Angebot ist außerdem eine Korora-Version mit KDEs Plasma-Desktop – weil die Nachfrage dafür so groß gewesen sei, heißt es auf der Webseite. Um ihre Arbeit zu erleichtern, haben die Entwickler nach eigenen Angaben in der KDE-Version weitgehend auf spezielle Anpassungen an Plasma verzichtet.

Ebenfalls verzichtet haben die Korora-Macher wieder auf eine 32-Bit-Variante ihrer Installations-Images. Deren Nachfrage sei über die letzten Versionen hinweg immer geringer geworden; seit Korora 24 gibt es sie nicht mehr. Wer eine 32-Bit-Installation hat, kann sie über den Paketmanager dnf dennoch auf die Version 25 aktualisieren. Eine Anleitung dazu haben die Entwickler auf ihrer Webseite veröffentlicht.

Korora 25 nutzt als Basis Fedora in der identischen Versionsnummer und hat sämtliche Neuerungen von Fedora 25 übernommen, darunter auch die Unterstützung des designierten X11-Nachfolgers Wayland. Korora erweitert die Standard-Installation von Fedora unter anderem durch die Integration vom Multimedia-Codecs oder proprietäre Treiber für Grafikkarten und zusätzliche Paketquellen für Chrome oder Virtualbox. So richtet sich die Linux-Distribution vornehmlich an Einsteiger, die ohne großen Installationsaufwand eine funktionsreiche Workstation wünschen.

Sämtliche Geschmacksrichtungen von Korora 25 stehen auf der Website des Projekts als Live-DVD-Images zum Download bereit. Eine Anleitung, wie die ISO-Abbilder auf einen bootfähigen USB-Stick übertragen werden können, gibt es ebenfalls. (lmd)