Web-IDE: Orion 15 hat einen verbesserten Node.js-Server

Bald soll der Node.js- den derzeitigen Java-Server als bevorzugte Implementierung ablösen. Außerdem hat das Team den Fokus auf bessere Bedienung mit der Tastatur gelegt und die Assistenten für CSS, HTML, JavaScript und Docker erweitert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 14 Kommentare lesen
Web-IDE: Orion 15 hat einen verbesserten Node.js-Server

(Bild: ASA/JPL-Caltech/D. Barrado y Navascués (LAEFF-INTA))

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Das Orion-Team hat Version 15 der Cloud-IDE von Eclipse veröffentlicht. Der wesentliche Fokus lag diesmal auf der Serverseite, genauer auf der Node.js-Implementierung. Diese ist wohl jetzt deutlich stabiler und enthält inzwischen alle Features, die auch der Java-Server bietet. Die Node.js- soll bald die Java-Variante als bevorzugte Server-Implementierung ablösen.

Aber auch auf der Clientseite gibt es einige Neuerungen. So soll vor allem die Bedienung über die Tastatur durchgängig besser sein. Unter anderem zeigen alle Elemente ein Fokusrechteck, wenn Nutzer sie mit der Tabulatortaste anwählen. Außerdem lässt sich die F2-Taste verwenden, um Tooltips anzuzeigen und zu fokussieren. Mehr als Bugfix zu betrachten ist, dass die Tabulatortaste nun in modalen Dialogen korrekt funktioniert. Für das codeEdit-Widget, das sich in andere Webseiten einbinden lässt, können Nutzer nun die Tastaturbelegung individuell anpassen.

Entwickler dürfen ihre Dateien nun in mehreren Workspaces organisieren und so für jedes Repository einen eigenen Arbeitsbereich nutzen. Allerdings bietet Orion zumindest im aktuellen Release Endanwendern keine Möglichkeit, mehrere Workspaces anzulegen und zu verwalten. Der kontextsensitive Assistent bringt weitere Funktionen für unterschiedliche Dateien, unter anderem für CSS-Attribute und Docker-Skripte. Für HTML- und JavaScript-Dateien zeigt er als deprecated (überholt) gekennzeichnete Elemente in der Auswahlliste zwar weiterhin an, markiert sie aber gesondert.

Das als deprecated gekennzeichnete Element erscheint in der Auswahlliste durchgestrichen.

(Bild: Eclipse)

Weitere Details wie eigene Themes und die Anzeige von JavaScript-Projektinformation lassen sich der offiziellen Ankündigung und Vorstellung entnehmen. Seit April befindet sich der Quellcode von Orion auf GitHub, in separaten Repositorys für den Client, den Java- und Node.js-Server. Das Repository für die Electron-App ist derzeit noch leer. (rme)