Rez-Erfinder Mizuguchi im Interview: "Ich suche einen neuen Typus von Unterhaltung."

Tetsuya Mizuguchi schuf vor 16 Jahren mit "Rez" einen Videospiel-Klassiker. Im Interview mit c't spricht er über das VR-Remake Rez Infinite, den geplanten Nachfolger und wie er VR für synästhetische Erfahrungen nutzen will.

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Rez-Erfinder Mizuguchi im Interview: "Ich suche einen neuen Typus von Unterhaltung."

(Bild: heise)

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Als "Rez" 2001 für die Dreamcast und PS2 auf den Markt kam, war es seiner Zeit voraus. Das Spiel passte in keine der damals gängigen Schubladen und mischte Shooter-Elemente aus Arcade-Spielen mit Techno-Musik und rhythmischen Vibrationen. Doch der Produzent Tetsuya Mizuguchi wusste schon damals, dass er an einem Klassiker arbeitete. Im Interview mit c't zählt er die Punkte auf, die "Rez" zeitlos machen. Dazu gehören die reduzierte Grafik, die an Gemälde von Kandinsky erinnern, die Techno-Musik und auch die Geschichte, die Rez erzählt.

Im vergangenen Jahr legte Mizuguchi Rez neu auf: "Rez Infinite" bringt unter anderem einen VR-Modus mit, der Spieler durch Tron-ähnliche Cyberlandschaften schweben lässt. Nachdem es zum Start der PSVR-Brille von vielen Kritikern zum besten VR-Spiel des Jahres gekürt wurde, legt Mizuguchis Firma Enhance Games nun eine PC-Version nach. Sie unterstützt Bildschirmauflösungen bis 8K und sieht dank einer doppelt so hohen Texturauflösung nochmals schärfer aus als die PS4-Version. Zudem unterstützt die PC-Version Online-Ranglisten, sodass man seine Ergebnisse mit anderen Spielern vergleichen kann. Für die PS4-Version will Mizuguchi die Ranglisten nicht nachrüsten: "Wir sind nur eine kleines Team. Dazu fehlt uns die Zeit und das Geld."

Stattdessen arbeitet er bereits an einem VR-Nachfolger zu Rez. Welche Ansätze er dabei verfolgt und warum die Vorproduktion so langwierig ist, erklärt der Designer im Interview mit c't:

(hag)