Google baut den Zugriff auf APIs für Android um

Mit Version 11.6.0 des SDK für die Google Play Services läutet Google den Abschied von GoogleApiClient ein. APIs für Android lassen sich künftig direkt über individuelle Client Object Classes ansprechen.

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Sicherheits-Updates oft zu spät
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Von
  • Matthias Parbel

Die bisher übliche Vorgehensweise, zentral über GoogleApiClient auf APIs für Android zuzugreifen, soll abgelöst werden. Gründe sind verschiedene Einschränkungen, beispielsweise Verbindungsabbrüchen durch Authentifizierungsprobleme oder fehlende Google Play Services. Im Zuge des neu vorgestellten Google Play Services SDK in Version 11.6.0 treibt Google den Umbau zur neuen Methode voran: Auf Task und GoogleApi basierende APIs werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Jede API erhält künftig eine individuelle, dem jeweiligen Zweck angepasste Client Object Class. Das SDK übernimmt dann das automatische Management der Verbindung. Die notwendige Authentifizierung muss bei der neuen Vorgehensweise allerdings separat über GoogleSignInClient initiiert werden.

Nach den APIs Awareness, Cast, Places, Location und Wallet wurden nun auch die APIs Auth, Drive, Fitness, Games und Nearby für das neue Verfahren aufbereitet. Dadurch können künftig API-Aufrufe, die eine Verbindung benötigen, so lange in einer Warteschleife gehalten werden, bis eine Verbindung hergestellt ist. Zudem lassen sich Verbindungen zusammenfassen, wenn dies sinnvoll ist, oder auch unterbrechen, wenn sie nicht benötigt werden. Auch der Umgang mit asynchronen API-Aufrufen soll sich künftig einfacher gestalten, da die Task API gegenüber PendingResult beispielsweise Vorteile beim Chaining bietet. Zu sehr verschachtelte Callbacks lassen sich dadurch vermeiden und die Fehlerbehandlung konsolidieren. (map)