Editor: Sublime Text 3.1 mit neuem Farbschemaformat

Große Neuerungen hat die neue Version des Texteditors Sublime Text nicht zu bieten. Es gibt aber ein neues Farbschemaformat und das Text-Rendering hat sich durch die Unterstützung von ClearType vor allem für Windows-Nutzer verbessert.

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Editor: Sublime Text 3.1  verbessert das Text-Rendering

(Bild: Pixabay, cocoparisienne)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Björn Bohn

Knapp acht Monate nach Veröffentlichung der bislang letzten Hauptversion ist Version 3.1 des kommerziellen Texteditors Sublime Text erschienen. Im Fokus der neuen Version standen dabei die Verbesserung des Text-Renderings und des User Interface sowie die Einführung eines neuen Farbschemaformats, das auf JSON basiert.

Mit Version 3.1 unterstützt Sublime Text erstmals Ligaturen (ein Buchstabenverbund). Nutzer können außerdem Features des OpenType-Formats und stilistische Sets selbst konfigurieren. Ebenfalls verbessert hat sich das Rendern von Texten unter Windows, da Sublime Text jetzt die Microsoft-Implementierung ClearType respektiert. Nutzer von Windows 8.1 und 10 können sich ebenfalls über DPI-Einstellungen pro Monitor freuen, die das Verwenden von unterschiedlichen Bildschirmen angenehmer gestalten soll.

Die neue Version bietet ein neues Format für Farbschemata, das auf JSON basiert. Dieses sollen Entwickler einfacher anpassen können und zudem Features wie Hashed Syntax Highlighting verwenden können. Hierzu müssen Benutzer dem foreground-Key zwei oder mehrere Farbwerte angeben. Daraus erstellt Sublime Text dann 256 lineare Interpolationen, aus denen Subllime Code für jeden Token eine auswählt. Beispielsweise hat damit jede Instanz von first_name dieselbe Farbe, jede Instanz von name entsprechend eine andere.

Hashed Syntax Highlighting in Sublime Text 3.1

(Bild: Sublime Text)

Weitere Informationen zur neuen Version gibt es im offiziellen Blogbeitrag und im Changelog. Der Texteditor kann zwar kostenfrei getestet werden, eine vollwertige Lizenz kostet aber 80 US-Dollar. (bbo)