Cross-Platform-Entwicklung: NativeScript 4.2 ermöglicht Debuggen für webpack

In der neuen Version des JavaScript-Frameworks zur plattformübergreifenden Entwicklung ist das Debugging für mit webpack gebündelte Applikationen möglich.

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Cross-Platform-Entwicklung: NativeScript 4.2 ermöglicht Debuggen für webpack
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Zwei Monate nach Erscheinen der Vorgängerversion ist das Framework NativeScript in Version 4.2 erschienen. Das Release bringt eine Reihe von Änderungen mit, allen voran das Debuggen für mit webpack gepackten Applikationen sowie eine Überarbeitung von LiveSync für Android.

Mit der neuen NativeScript-Version liegt auch das Paket NativeScript-dev-webpack in Version 0.15.0 vor. Damit haben Entwickler erstmals die Möglichkeit, Apps die mit dem Bundler webpack gepackt wurden zu debuggen. Das Debuggen ist sowohl mit Chrome Dev Tools als auch mit der Visual-Studio-Code-Erweiterung für NativeScript möglich. Durch das neue Feature soll das Debuggen mobiler Applikationen dank der webpack-Builds schneller von der Hand gehen. Die Ankündigung des neuen Features bietet eine ausführliche Anleitung für beide Varianten.

Darüber hinaus hat das NativeScript-Team die LiveSync-Funktion für Android überarbeitet. Sie benötigt die aktuellste Command-Line-Interface- (CLI) und Android-Runtime-Version. NativeScript begründet die Überarbeitung damit, dass LiveSync in der Vergangenheit nicht stabil lief und viele Performanceprobleme mitbrachte.

Die Funktion benutzt jetzt Sockets anstelle von temporären Dateien. Das soll laut NativeScript das Senden von Dateien zu einem Gerät ermöglichen, ohne auf einen "verbotenen" Speicherplatz zurückzugreifen und dadurch zusätzlichen Speicherplatz einzunehmen. Sobald LiveSync ausgeführt und eine Änderung an der App vorgenommen wird, sollte sie jetzt schneller auf dem Gerät landen, da das CLI keine zusätzlichen adbProzesse produziert.

Darüber hinaus haben die Macher die Trace APIs erweitert, um ein flexibles Error Handling zu ermöglichen. Entwickler können jetzt ihren eigenen ErrorHandler hinzufügen und entscheiden, was mit dem Fehler passiert. Außerdem können sie eine neue discardUncaughtJsExceptions-Flag nutzen, um einen Stack Trace zu loggen, aber das Abstürzen der App zu verhindern. Eine ausführliche Liste der Änderungen soll der Changelog bieten, der allerdings noch nicht aktualisiert wurde. Das Projekt findet sich auf GitHub. (bbo)