DataStax Enterprise 6.7 ist produktionsreif für Kafka und Docker

Das neu verfügbare Release der Datenbankplattform bietet zertifizierte Docker Images und einen Konnektor für Kafka.

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DataStax Managed Cloud geht offiziell an den Start
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Auf Basis der quelloffenen NoSQL-Datenbank Apache Cassandra steht mit DataStax Enterprise 6.7 (DSE) ein um kostenpflichtige Services und Funktionen für den Unternehmenseinsatz erweitertes Angebot zur Verfügung. In das jetzt freigegebene Release 6.7 haben die DataStax-Entwickler vor allem neue Funktionen und Verbesserungen in den Bereichen Analytics, Search, Data Protection und Performance einfließen lassen. Darüber hinaus stehen mit den Docker Images und dem Apache Kafka Connector neue Integrationstools für Entwickler zur Verfügung.

Neben dem kommerziellen Angebot bietet DataStax die für den hybriden Cloud-Einsatz optimierte Datenbank seit Version 6.0 auch offiziell als vorkonfigurierte Docker-Images an – bisher jedoch nur für Test- und Trainingszwecke. Ab sofort sind die Images auch für den Einsatz in der Produktion freigegeben, sodass sich DSE uneingeschränkt in Container-Umgebungen nutzen lässt.

Um Echtzeitdaten aus Kafka direkt in die Datenbank integrieren zu können, steht der neue von DataStax entwickelte Apache Kafka Connector bereit. Er liest Kafka Topics aus und speichert die Daten direkt in DSE. Der Konnektor soll vor allem als einfache Alternative zu Spark Streaming zum Einsatz kommen.

Der für die Komponente DSE Analytics wichtigen Spark Engine haben die DataStax-Entwickler unterdessen zu höherer Verfügbarkeit und mehr Leistung verholfen. Optimierungen am zugehörigen Connectivity Layer sollen zu einer gleichmäßigeren Performance, größerer Stabilität und weniger Ressourcenüberhang auf dem DSE Cluster beitragen. Das alternativ zur Cassandra-Datenbank verfügbare DSEFS (DataStax Enterprise File System) bietet durch Unterstützung für Kerberos erhöhte Sicherheitsoptionen. Darüber hinaus haben die DataStax-Entwickler an der Skalierbarkeit des HDFS-Speichers gearbeitet: bis zu 40 TByte pro Node sollen Anwender nutzen können, ohne mit Leistungseinbußen bei Querys rechnen zu müssen.

In DSE Search sind vor allem Verbesserungen für geografische Suchanforderungen eingeflossen, einschließlich des automatischen Handlings von wichtigen geografischen Data Types in Apache Solr, der paketierten Installation von geografischer Software auf den DSE Nodes sowie Unterstützung von geografischen Heatmaps in CQL (Cassandra Query Language). Mehr Details zu den neuen Funktionen sowie ein kompletter Überblick aller Neuerungen in DataStax Enterprise 6.7 finden sich im Blog-Beitrag und auf der offiziellen Produkt-Website. Neben aktualisierten Versionen von OpsCenter, Studio und den DSE-Treibern steht DSE 6.7 ab sofort zum Download bereit. (map)