Eigene Themes für den Linux-Desktop zusammenstellen

Mit dem Oomox Theme Designer kreiert man aus Vorlagen eigene Themes für den Linux-Desktop. Das funktioniert auch für das Terminalfenster und den Spotify-Client.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Eigene Themes für den Linux-Desktop zusammenstellen
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Tim Schürmann
Inhaltsverzeichnis
Mehr zu Linux

Fenster, Buttons, Symbole: In den meisten Desktop-Umgebungen bestimmen Themes, wie die Elemente auf der Bedienoberfläche aussehen. Vor allem legen sie die Farben der Fenster und der Schaltflächen fest. Der Oomox Theme Designer greift sich eines der Standard-Themes, dessen Bestandteile Sie dann bequem per Mausklick ändern können.

Zunächst stehen drei Stilarten für die Gestaltung von Schaltflächen, Abständen und anderem zur Wahl: Arc, Numix und Materia. Ändern können Sie dann neben den Farben unter anderem auch das Icon-Set und die Rundungen der Schaltflächen. Die Änderungen exportiert Oomox schließlich als eigenes Theme, das sich dann wie andere Design-Vorlagen in den Systemeinstellungen anknipsen lässt.

Nutzer von Arch Linux und seinen Derivaten installieren den Oomox Theme Designer über ein passendes PKGBUILD aus dem Arch User Repository (AUR). Für Debian ab Version 9, Ubuntu ab Version 17.10, Linux Mint ab Version 19 und die jeweils darauf basierenden Derivate stellen die Oomox-Entwickler bei Github ein DEB-Paket zum Download bereit. Unter Ubuntu 18.10 ließ sich das Oomox-Paket allerdings wegen fehlender Abhängigkeiten nicht installieren. Hier bleibt nur, den Quellcode oder das Flatpak-Paket (Download) zu verwenden. Das Oomox-DEB-Paket spielen die folgenden beiden Befehle ein: