3D-Druck: Schokoladenformen aus Silikon herstellen

Konstruktion, Chemie und Schokolade: ein Schulprojekt zeigt, wie 3D-Druck im MINT-Unterricht eingesetzt werden kann.

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Eine Hand hält eine transparente Silikonform, in die mit einem Löffel Schokolade gefüllt wird.

(Bild: 3D-Drucken / Gymnasium Köniz-Lerbermatt)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Besser spät als nie: Schülerinnen und Schüler des schweizerischen Gymnasiums Köniz-Lerbermatt haben vor einer Weile Gußformen für Schokolade entworfen und 3D-gedruckt und anschließend die individuellen Schokostücke verkosten können. Nun gibt es den Praxisbericht online zum Nachlesen.

Zunächst entwarfen die Jugendlichen Formen, die über das Prinzip der lückenlosen Abdeckung, die sogenannte Parkettierung, eine größere Fläche füllen können. Die Parkettsteine wurden anschließend mit der CAD-Software Tinkercad zu 3D-Druckvorlagen umgesetzt und über erste Drucke weiter optimiert. Die fertigen Formen wurden mit Silikon ausgegossen und die ausgehärteten Formen schließlich mit Schokolade gefüllt.

Mit der Veröffentlichung des Berichts sollen Lehrkräfte anderer Schulen ermuntert werden, eigene 3D-Druck-Projekte umzusetzen. Neben dem fächerübergreifenden Unterricht sei vor allem die Umsetzung eines Produktzyklus, von der Entwicklung einer Idee über die Modellierung bis hin zum fertigen Produkt spannend.

(hch)