Benutzerkonten: Windows-Programme sinnvoll installieren

Soll das Programm für alle Benutzer oder nur für einen installiert werden? Die Antwort auf diese Installationsfrage hat größere Auswirkungen, als man denkt.

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Neue Vorabversion von WIndows 10 mit flexiblerem Startmenü
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Hajo Schulz
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Eine Windows-Anwendung zu installieren ist in der Regel schnell erledigt: das Setup-Programm starten, ein paar Mal auf "Weiter" klicken, allenfalls noch die Lizenzbestimmungen abnicken, fertig. Wer das Ganze allzu unbedacht angeht, vergibt allerdings häufig gleich mehrere Chancen, das Ergebnis seinen Wünschen anzupassen.

Neuere Setup-Programme lassen dem Anwender häufig die Wahl zwischen einer lokalen und einer globalen Installation. Was technisch dahinter steckt, ist kaum ersichtlich.

Manchmal fängt man sich sogar ein unerwünschtes Browser-Plugin oder anderen Werbemüll ein. In immer mehr Installationsroutinen taucht seit einiger Zeit auch diese Frage auf: Soll das Programm nach der Installation für alle Benutzer oder nur für das gerade angemeldete Konto zur Verfügung stehen? Die Beantwortung dieser Frage hat mehr Auswirkungen, als sich auf den ersten Blick erschließt.

Diese Frage ist gar nicht so einfach sinnvoll zu beantworten, denn was technisch dahinter steckt, unterscheidet sich von Programm zu Programm: Bei manchen Installationsroutinen entscheidet sich damit, wo die eigentliche Anwendung auf der Platte landet, andere machen davon nur abhängig, wer ein Programmsymbol im Startmenü oder auf dem Desktop zu sehen bekommt. Selbst auf einem Rechner, der nur von einem einzigen Benutzer verwendet wird, ist die Antwort nicht egal.