Ein Coronavirus-Dashboard und schöne Netzpläne aus acht Weltregionen

In den Fundstücken des Web gibt es unter anderem Informationsseiten über das Coronavirus und eine Zusammentragung aller Nachtzüge der Welt.

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Ein Coronavirus-Dashboard und schöne Netzpläne aus acht Weltregionen
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bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6
arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/85320e2ea5424dfaaa75ae62e5c06e61

Das Coronavirus (oder 2019-nCoV, so der neue Name) ist zur Pandemie ausgewachsen, die sich weltweit verbreitet. Wie schlimm sich die neue Krankheit auswirken und wie viele Menschenleben sie kosten wird, lässt sich nicht vorhersagen – zu wenig weiß man über das neue Virus. Eine Impfung ist nicht in Sicht.

Wer sich allgemein über das Risiko, aber auch über Vorsorgemaßnahmen informieren will, für den hat das Bundesgesundheitsministerium eine Informationsseite aufgesetzt. Dort finden sich auch weltweite Fallzahlen zu Infektionen in Deutschland, China und weltweit. Übersichtlicher aufbereitet sind die Zahlen im Dashboard der US-amerikanischen Johns Hopkins Universität – das als Desktop- und Mobilversion bereitsteht. Bitte beachten Sie, dass externe Nutzer hier nur die Deeplinks nutzen können; die übrige Website setzt eine Registrierung voraus. (jo)


codepen.io
stackoverflow.com

CodePen ist eine Online-Community, auf der Web-­Frontend-Entwickler Code-Beispiele vorstellen und bei Problemen dazu auch Fragen stellen können. Das gibt es zwar bereits in ­allgemeiner Form bei Stack Overflow, aber CodePen ist gezielt auf die Bedürfnisse von Web-Frontend-Entwicklern zu­geschnitten. Die können dort in drei separaten Fenstern CSS-, HTML- und JavaScript-Code hinterlegen, sogenannte Pens. CodePen unterstützt CSS-Präprozessoren wie Sass und ­JavaScript-Geschmacksrichtungen wie TypeScript. In einem großen Vorschaufenster führt CodePen den Code sofort aus.

In einer werbefinanzierten Basisversion, bei der alle Pens öffentlich sind, ist CodePen kostenlos. Für monatlich 8 Dollar stehen private Pens und Funktionen wie der Collab-Modus ­bereit, bei dem mehrere Nutzer gemeinsam in einem Pen coden können. (jo)


www.si.edu

Die Smithsonian Institution ist der größte Museumsverbund der Welt: Die Stiftung verwaltet das US-amerikanischeNationalmuseum für Luft- und Raumfahrt oder ein astrophysisches Observatorium ebenso wie verschiedene Kunstgalerien. Die Sammlung umfasst insgesamt mehrere Millionen Artefakte aus aller Welt, vom Überschall-Experimentaljet Bell X-1 bis zum Button aus Bill Clintons Wahlkampf in den Neunzigerjahren.

Auf der (englischsprachigen) Seite des Smithsonian recherchieren Interessierte via Suchmaske oder Themensuche in knapp drei Millionen 2D- und 3D-Darstellungen von kulturellen, wissenschaftlichen, historischen, künstlerischen, technischen und Design-Exponaten – aus allen zur Stiftung gehörenden 19 Museen, 9 Forschungszentren sowie Bibliotheken, Archiven und dem National Zoo. Die Bilder sind mit umfangreichen Erklärungstexten versehen; hinzu kommen Forschungsergebnisse und Daten zu Sammlungen. Der Clou: Sämtliche Bilder und Texte sind unter der Creative-Commons-Lizenz CC-0 gemeinfrei und uneingeschränkt nutzbar.


night-trains.com

In Zeiten des umweltbewussten Reisens erleben Nachtverbindungen auf der Schiene eine Renaissance: Idealerweise steigt man abends in den Schlaf- oder Liegewagen ein und kommt morgens ausgeruht am Ziel an. Manch ein Nachtzug wie der California ­Zephyr (San Francisco – Chicago) hat sogar Legendenstatus, jedenfalls unter Bahnfans.

Der Pariser Architekt und Kartograf Jug Cerovi hat auf der englischsprachigen Seite Night Trains alle Nachtzüge der Welt von Ostasien bis Südamerika ­zusammengetragen. Zu vielen gibt es weiterführende Informationen wie Zwischenstationen, Abfahrtszeiten und Buchungslinks. Das gestalterische Highlight der Seite sind aber die hübsch gestalteten Netzpläne aus acht Weltregionen, die nicht nur Fans zum Stöbern einladen.

Dieser Artikel stammt aus c't 7/2020. (mon)