Ab in die Cloud: Confluents KSQL hebt ab

Die Streaming-SQL-Engine für Apache Kafka wandert in die Cloud, um die Komplexität der Betriebsinfrastruktur in der Produktion zu reduzieren.

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Ab in die Cloud: Confluents KSQL hebt ab

(Bild: Shutterstock/Milos Milosevic)

Lesezeit: 2 Min.

Confluent stellt die Streaming-SQL-Engine für Apache Kafka KSQL für ihre Cloud-Nutzer zur Verfügung. Eine neue Webschnittstelle, die die Interaktion mit KSQL für Entwickler vereinfachen soll, sowie eine Ansicht für kontinuierliche Abfragen ergänzen die vorhandenen Funktionen. Nutzer können damit Streams und Tabellen oder kontinuierliche SQL-Abfragen über den Query-Editor laufen lassen, während sie abfragebezogene Schemata der verschiedenen Streams und Tabellen durchsuchen.

Die Streaming-Engine erhält in der Cloud zudem eine sogenannte Flow-Ansicht. Nutzer können damit Abfragen untersuchen und Engpässe in der Arbeitslast identifizieren. Das Veranschaulichen der Arbeitsabläufe als kontinuierliche Abfragen soll eine bessere Übersicht über den Zustand geben, um sicherzustellen, dass die Topologie einwandfrei funktioniert.

(Bild: Confluent)

Cloud KSQL lässt sich nahtlos in andere Komponenten der Confluent-Cloud integrieren. Die KSQL-Anwendungen sollen sich ohne Probleme mit Kafka und der Schema-Registry verbinden.

KSQL ist eine Engine zur Stream-Verarbeitung auf Apache Kafka mit SQL. Das Schreiben von Code in Java oder Python ist nicht notwendig. Aufgrund der standardisierten SQL-Syntax soll der Zugang für die meisten Unternehmen leichter sein. KSQL ermöglicht Streaming-Operationen, Datenfilterung, Transformationen, Aggregationen, Joins, Windowing und Sessions. Mittelfristig ist eine tiefere Integration von KSQL mit Kafka Connect geplant.

Eine kostenpflichtige Anmeldung bei der Confluent Cloud ist notwendig, um KSQL nutzen zu können. Nähere Informationen zu KSQL finden sich in der Dokumentation sowie im Blogbeitrag auf der Unternehmenswebseite. (mdo)