Apple führt Dienste in vielen neuen Ländern ein

Services wie App Store und Abo-Dienste haben sich bei Apple zum zweitgrößten Standbein hinter dem iPhone entwickelt.

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Apple führt Dienste in vielen neuen Ländern ein

Der App Store ist nun in 175 Ländern verfügbar.

(Bild: Apple)

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Apple hat das Geschäft mit Diensten geografisch deutlich ausgebaut: Der Musik-Streaming-Dienst Apple Music sei nun in weiteren 52 Ländern verfügbar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Den App Store, zentrale und einzige Bezugsquelle für iPhone- und iPad-Programme, iCloud sowie den Abo-Spiele-Dienst Apple Arcade habe man zudem in 20 neuen Ländern eingeführt.

Der Ausbau erstreckt sich von Südosteuropa über mehrere Länder in Afrika, den Mittleren Osten, den asiatisch-pazifischen Raum bis hin zu einzelnen Inselstaaten in Ozeanien. Apple Music startet zudem in weiteren lateinamerikanischen Ländern. Für den Musik-Streaming-Dienst bietet Apple in den neuen Ländern eine kostenlose Probephase von einem halben Jahr an, sie verwandelt sich im Anschluss automatisch in ein bezahltes Abonnement.

Der App Store sei dadurch jetzt in über 175 Ländern und Regionen verfügbar, erklärte Apple in einer Mitteilung – er werde jede Woche von einer halben Milliarde Nutzer aufgerufen.

Die Services-Sparte mit App Store und Abo-Diensten ist inzwischen zu Apples zweitgrößtem Standbein hinter dem iPhone geworden und soll im laufenden Geschäftsjahr 2020 allein einen Umsatz von rund 50 Milliarden US-Dollar einbringen.

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Apple zähle inzwischen über 1,5 Milliarden aktive Geräte und 480 Millionen zahlende Abonnenten, teilte Apple-Chef Tim Cook zum Jahresanfang mit. Das schließt neben Abonnenten von Apples hauseigenen Diensten auch alle Abonnenten von Drittangeboten ein, die über Apples In-App-Bezahlschnittstelle abgerechnet werden – der Konzern verdient daran bis zu 30 Prozent Provision mit. Konkrete Nutzerzahlen für die neuen Abo-Dienste Apple TV+ und Apple Arcade wurden bislang nicht genannt. Kunden geben im Laufe der Zeit "tendenziell mehr und mehr Geld bei uns aus", betonte Apples Finanzchef in der Vergangenheit. (lbe)