Vorwerk VR200 und VR300: Cloud-Probleme bei Staubsaugerrobotern

Nutzer der Staubsaugerroboter Vorwerk Kobold VR200 und VR300 berichten von Einschränkungen beim Cloud-Betrieb. Vorwerk arbeitet an einer Lösung.

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Vorwerk VR200 und VR300: Cloud-Probleme bei Staubsaugerrobotern

Der Vorwerk VR300

(Bild: Vorwerk)

Update Stand:
Lesezeit: 2 Min.

Die beiden Staubsaugerroboter-Modelle Vorwerk Kobold VR200 und VR300 lassen sich seit mehreren Tagen nicht mehr vollumfänglich betreiben. Das hat der Hersteller heise online bestätigt. Demnach funktioniert aktuell die Cloud-Anbindung der Staubsaugerroboter nicht mehr richtig. Das Team arbeite derzeit an einer Lösung, die möglicherweise per Firmware-Update verteilt werden könnte.

Vorwerk rät Besitzern des VR300 bis dahin davon ab, ihren Saugroboter zurückzusetzen oder aus dem Account zu entfernen. Betroffene Nutzer sollen bald auf den Support-Kanälen über das weitere Vorgehen informiert werden. Vorwerk bestätigte heise online außerdem, dass die Server-Probleme im Zusammenhang mit dem am 30. Mai abgelaufenen TLS-Root-Zertifikat "AddTrust External Root CA" stehen. Ein Sicherheitsproblem liege nicht vor. Man bedauere den Vorfall und sei bemüht, die Auswirkungen für Kunden so gering wie möglich zu halten.

Zuvor hatten mehrere Nutzer der Vorwerk-Saugroboter das Problem in Mails an heise online beschrieben. Die fehlende Cloud-Funktionalität führt laut den Nutzerberichten dazu, dass die Saugroboter nicht mehr auf gespeicherte Grundrisse zugreifen können. Der manuelle Reinigungsmodus, der per Knopfdruck ausgelöst wird, funktioniere dagegen noch. In diesem Modus fehlen allerdings individuelle Einstellungen wie festgelegte Zonen oder die Zeitsteuerung.

Die Fehlerbeschreibung aus den Mails an heise online decken sich mit weiteren Erfahrungsberichten aus Internet-Foren. Nachdem die Staubsaugerroboter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, zeigen sie demnach die Fehlermeldung "Keine Verbindung zum Server möglich" an. Das Problem scheint seit dem 30. Mai zu bestehen. Laut Vorwerk befinden sich alle Server in der Europäischen Union.

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Der Vorwerk Kobold VR300 wird auf der Herstellerwebseite für 800 Euro vertrieben, der Vorgänger VR200 befindet sich nicht mehr im offiziellen Sortiment.

Update vom 3.6.: Vorwerk hat die Cloud-Probleme in einer Mail an heise online bestätigt und weitere Schritte angekündigt. Der Text wurde entsprechend ergänzt.

(dahe)