Clojure: Funktional programmieren auf der JVM

Die universelle Programmiersprache Clojure kombiniert die Vorteile der funktionalen Programmierung mit dem Angebot der Java-Welt.

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Clojure: funktional programmieren auf der JVM
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Stefan Kamphausen
Inhaltsverzeichnis

Dieser Artikel zeigt einen Weg in die Entwicklung mit Clojure auf, erläutert erste Eigenschaften der Sprache und gibt einen Überblick über Clojures Ökosystem.

Wie in jeder Programmiersprache gilt es, zunächst eine schlichte Entwicklungsumgebung einzurichten. Das ermöglicht erste Schritte und kleine Programme. Den einfachsten Weg, mit Clojure zu beginnen, bietet das Programm Leiningen. Die Installation besteht für Anwender unter Linux und macOS aus dem Download eines simplen Bash-Skripts, das im PATH auffindbar sein muss. Alternativ lässt sich Leiningen unter macOS via Homebrew installieren. Für Windows-Anwender existiert eine Batchdatei. Im Anschluss erstellen die folgenden Aufrufe auf der Kommandozeile ein neues Projekt und starten eine REPL:

shell> lein new test-project
shell> cd test-project
shell> lein repl

Leiningen ist nicht nur ein Programm, das eine REPL starten kann, sondern auch ein vollwertiges Build-Werkzeug, vergleichbar zu Maven aus der Java-Welt. Das Clojure-Ökosystem hält neben Leiningen noch alternative Build-Werkzeuge bereit. Die Clojure CLI Tools stellt das Team zur Verfügung, das Clojure entwickelt. Sie lassen sich ebenfalls mittels Homebrew und teilweise aus Linux-Paketquellen installieren. Weniger verbreitet sind Boot und das Gradle-Plug-in Clojurephant. Während die Entwicklung von Boot derzeit ruht, steht mit Clojurephant Gradles gesamtes Repertoire zur Verfügung.

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