Sabrent Rocket XTRM-Q: Externe PCIe-SSDs mit Thunderbolt 3 und bis zu 8 TByte

Der Speicherhersteller setzt auf ein M.2-Kärtchen im Aluminiumgehäuse. Alternativ funktioniert sie auch mit USB.

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Sabrent Rocket XTRM-Q: Externe PCIe-SSDs mit Thunderbolt 3 und bis zu 8 TByte

(Bild: Sabrent)

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Sabrent hat die externe SSD-Serie Rocket XTRM-Q mit Kapazitäten von 500 GByte bis 8 TByte vorgestellt, die ein M.2-Kärtchen mit einem Aluminiumgehäuse und Thunderbolt-3-Controller kombiniert. An einer Thunderbolt-3-Gegenstelle erreichen die SSDs Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 2,7 GByte/s. Alternativ funktionieren sie auch an normalen USB-Ports – mit USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) schaffen die SSDs 900 MByte/s.

Für die 2,7 GByte/s nutzen Sabrents Rocket-XTRM-Q-SSDs vier PCI-Express-3.0-Lanes über Thunderbolt 3. Die M.2-Kärtchen stammen aus der Rocket-Q-Serie. Die volle Geschwindigkeit erreichen sie ab einer Kapazität von 2 TByte – darunter sind zu wenig Speicherchips fürs Caching beziehungsweise zur Parallelisierung vorhanden. Die Rocket Q mit 1 TByte lässt sich mit 2 GByte/s beschreiben, die 500-GByte-Version mit 1 GByte/s – Letztere liest zudem nur mit 2 GByte/s. Bei der externen Baureihe Rocket XTRM-Q bremst das Thunderbolt-3-Protokoll die Übertragungsgeschwindigkeit etwas.

Das Aluminiumgehäuse der Rocket XTRM-Q ist etwa 125 mm hoch, 46 mm breit, 15 mm tief und dient gleichzeitig als Kühlkörper für den Flash-Speicher und Controller. Sabrent setzt auf QLC-Speicher von Micron, der vier Bit pro Zelle fasst (Quadruple Level Cells), und den Phison-Controller E12S. Ein Pseudo-SLC-Cache, der nur ein Bit pro Zelle beschreibt (Single Level Cells), erhöht die Schreibrate.

Innenaufbau der Rocket XTRM-Q mit QLC-Flash-Speicher von Micron und einem Phison-Controller. Das Aluminiumgehäuse kühlt die Chips.

(Bild: Sabrent)

Bisher listet Amazon-USA die Rocket XTRM-Q für 170 US-Dollar (500 GByte), 220 US-Dollar (1 TByte), 360 US-Dollar (2 TByte), 830 US-Dollar (4 TByte) und 1600 US-Dollar (8 TByte). Die Auslieferung soll ab dem 26. Juli in den USA beginnen. Da Sabrent auch in Europa operiert, sollten die SSDs auch hierzulande erscheinen. Die 8-TByte-Version der M.2-SSD Rocket Q kostet 1500 US-Dollar beziehungsweise 1500 Euro.

(mma)