Microsofts Edge ĂĽberholt Firefox im Browser-Ranking

Weltweit nutzen nun regelmäßig mehr Menschen Microsofts Browser Edge als Firefox. Chrome bleibt unangefochten an der Spitze des Rankings.

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Microsofts Edge ĂĽberholt Firefox im Browser-Ranking

(Bild: daniiD/Shutterstock.com)

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Microsofts Edge ist im September laut eines Rankings weltweit auf einen Marktanteil von 8,84 Prozent gekommen und damit erneut vor Firefox als Desktop-Browser gelandet. Nach einigen Aufs und Abs scheint sich der Wechsel auf den Plätzen zwei und drei zu verfestigen. Googles Chrome steht mit 69,94 Prozent weit entfernt an der Spitze, hat aber einen kleinen Verlust hingelegt und die 70-Prozent-Marke, die er noch im Juni hatte, verlassen müssen.

Die Werte stammen von Netmarketshare, die regelmäßig den Browsermarkt analysieren. Wobei die Zahlen keinesfalls als absolut zu verstehen sind, da die Browser nicht zwangsweise so kommunizieren, dass man Daten ableiten kann. Im selben Monat im vergangenen Jahr lag Micsorofts Edge noch 3,46 Prozent unter dem jetzigen Marktanteil. Im März kam Edge bereits erstmals auf 7,59 Prozent und lag um 0,40 Prozentpunkte vor Firefox. Dieser liegt aktuell bei 7,19 Prozent. Den vierten Platz im Ranking belegt der Internet Explorer mit 3,88 Prozent, danach kommt Apples Safari mit 3,57 Prozent.

Für Deutschland hat Statcounter weitere Zahlen zur Browsernutzung am Desktop. Hier sieht der Markt allerdings etwas anders aus. Chrome hat demnach 47,72 Prozent Marktanteil, Firefox 23,08 Prozent, Safari 10,29 Prozent, der Internet Explorer 4,43 und Edge Legacy 1,75 Prozent. Zu sehen ist auch eine Zunahme "anderer Browser" seit Juni diesen Jahres, die jedoch nicht einzeln ausgewiesen werden. Zusammengefasst haben die Alternativen einen größeren Anteil als Safari.

Microsoft dürfte seinem Browser weiteren Aufschwung verleihen können, sobald mit dem Oktober-Update von Windows 10 erneut mehr Nutzer den neuen Edge-Browser auf Chromium-Basis bekommen. Erst jetzt ist dieser nämlich serienmäßig enthalten. Entsprechend fordert Microsoft alle Nutzer in einer alles überlagernden Edge-Einrichtungsseite dazu auf, diesen auch als Standardbrowser einzusetzen. Dabei greift Edge gegebenenfalls Daten anderer, bisher benutzter Browser ab.

(emw)