Monitoring-Lösung Checkmk 2.0: Neue Oberfläche, viele Erweiterungen

Die frische Version 2.0 der Monitoring-Software Checkmk erscheint mit komplett überarbeiteter Oberfläche und vielen weiteren Neuerungen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Siering

Der Clou der Monitoring-Software Checkmk ist seit jeher ihre Fähigkeit, mit nur einem Agenten auf den überwachten Systemen einen umfangreichen Satz von Daten für die Überwachung abzugreifen und diese automatisiert zu erkennen. Über 1900 Plug-ins helfen dabei, ein breites Sortiment von Geräten und Diensten zu überwachen. In Version 2.0 hat der Hersteller, die Münchener tribe29, die Bedienoberfläche rundererneuert. Sie fällt jetzt deutlich übersichtlicher aus und bietet vereinfachte Darstellungen für Einsteiger.

Bread-Crumbs und kontextsensitive Menü erleichtern die Orientierung. Mit wenigen Klicks können erfahrene Anwender eigene Dashboards gestalten.

Die neue Version baut die Überwachnung von Container- und Cloud-Umgebungen aus und liefert detailliertere Daten aus Kubernetes-Umgebungen. Sie arbeitet mit Prometheus zusammen und kann Flow-Daten auf der Netzwerk-Überwachung mit ntopng beziehen. Auch an den Schnittstellen von Checkmk hat tribe29 geschraubt: Ein neues Check-API soll das Entwickeln von Erweiterungen erleichern. Mittels REST-API öffnet Checkmk sich für die Automatisierung.

Wie bisher gibt es zwei Varianten von Checkmk: Die Raw Edition stellt Tribe 29 zur kostenlosen Nutzung bereit. Sie verwendet intern für das Monitoring weiterhin Nagios und ist deshalb laut tribe29 langsamer; das kürzeste Intervall, in dem Checkmk Messdaten erfasst, liegt hier bei 60 Sekunden. Die Enterprise Edition von Checkmk nutzt einen eigenen, vom Hersteller "Microcore" genannten Ansatz und kann Messdaten einmal pro Sekunde einsammeln. Viele weitere Unterschiede der Varianten erklärt tribe29 auf seiner Web-Site. Einen Blick auf die überarbeitete Oberfläche können Sie im Blog werfen.

(ps)