3D-Scanner für Maker: Die Ergebnisse

Aktuelle 3D-Scanner und Tools von gratis bis 700 Euro liefern erstaunlich detaillierte Ergebnisse, die wir hier mal versammelt haben – interaktiv in 3D.

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Lesezeit: 4 Min.
Inhaltsverzeichnis

Es hat was von Magie: Mit einer gewöhnlichen Kamera oder einem speziellen Tiefensensor umkreist man einen Gegenstand und im Rechner entsteht ein digitaler Zwilling in Form einer 3D-Datei. Die kann man mit dem 3D-Drucker reproduzieren oder auch in Computerspiele oder Virtual-Reality-Umgebungen einbauen. Wir haben aktuelle 3D-Technik von gratis bis rund 700 Euro mal ausprobiert – und sind nachhaltig fasziniert.

Make 3/22

Mehr zum Thema gibt es in Ausgabe 3/22 der Make.

Aus dem Make-Testlabor

Die Make-Redaktion probiert viel mehr aus, als ins alle zwei Monate erscheinende Heft passt. Deshalb veröffentlichen wir auf unserer Webseite in loser Folge weitere Testberichte.

In den Artikel zum Thema 3D-Scanner für Maker in der Make-Ausgabe 3/22 haben wir ein paar der Scan-Ergebnisse zwar abgedruckt, aber eben zwangsläufig nur in 2D. Damit man dabei überhaupt was von der Form erkennen kann, haben wir zudem die farbigen Texturen weggelassen, die die Scanner im Test (Revopoint Pop 2 und OpenScan Mini) allerdings ebenfalls liefern. Um die Scan-Ergebnisse jetzt hier aber in voller Pracht präsentieren zu können, haben wir sie bei Sketchfab hochgeladen und hier eingebunden. Falls Sie Sketchfab noch nicht kennen, finden Sie ein paar Tipps zum Einstieg in der folgenden Bilderstrecke:

Sketchfab: Tipps für Einsteiger (5 Bilder)

Zunächst erscheint ein Vorschaubild des 3D-Modells von Sketchfab, das auf der Webseite eingebunden ist. Erst, wenn man auf den großen 3D-Button klickt, werden Geometrie und Textur nachgeladen und der 3D-Viewer gestartet.

Wir planen, die 3D-Galerie der Scans fortlaufend zu erweitern, sobald wir weitere interessante Objekte gescannt haben.

Der Pop 2 des chinesischen Herstellers Revopoint kann entweder mit der Hand geführt oder auf einem Stativ in Kombination mit einem Drehteller betrieben werden. Dabei findet die Integration der diversen Sensordaten direkt im kompakten statt, sodass nur wenig Hardware-Anforderungen an das Gerät gestellt werden, auf dem die Scan-Software zur Steuerung des Vorgangs und zur Anzeige des Ergebnisses läuft – es gibt diese Software deshalb sogar als Apps für Android und iOS.

Hier sieht man einen lebensgroßen Styroporkopf, wie er etwa als Perückenständer verwendet wird. Gescannt aus der Hand unter Verwendung des Drehtellers in einem Scandurchgang. Keine Oberflächentextur erfasst. Keinerlei Nachbearbeitung:

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Spielzeugwidder aus Kunststoff mit farbiger Oberfläche. Gescannt auf dem Drehteller in drei Durchgängen (stehend und jeweils auf der rechten und der linken Flanke liegend). Polygonzahl für die 3D-Darstellung hier um 50 Prozent reduziert, sonst keine Nachbearbeitung:

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Der OpenScan Mini ist ein Open-Source-Projekt, das es auch als Bausatz zu kaufen gibt. Im Kern ist er ein Photogrammetrie-Aufnahmeapparat, der Bilderserien von Objekten bis zu einer Größe von 9 Zentimetern in allen drei Dimensionen schießt. Anschließend kann man die Bilder entweder in die Photogrammetrie-Software der Wahl stecken oder auf die OpenScan Cloud hochladen, was wir bei unseren Beispielen durchweg gemacht haben.

Spielzeugwidder aus Kunststoff mit farbiger Oberfläche. Fotos in 3D verwandelt mit der OpenScan Cloud, zwei Durchgänge, 200 Bilder. Keinerlei Nachbearbeitung:

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Wenige Zentimeter großes Kunststoffersatzteil für ein Dachfenster. OpenScan Cloud, ein Durchgang, 100 Bilder. Keinerlei Nachbearbeitung:

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Wellhornschnecke vom Nordseestrand. OpenScan Cloud, zwei Durchgänge, 200 Bilder. Keinerlei Nachbearbeitung:

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Kleines Holzschaf. OpenScan Cloud, ein Durchgang, 100 Bilder. Keinerlei Nachbearbeitung:

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Unterschiedliche Photogrammetrie-Software macht aus identischen Ausgangsfotos manchmal recht unterschiedliche 3D-Modelle. Wir lassen die verschiedenen Tools zu Teil seit Jahren auf dieselben Bildersätze los und es gibt interessante Unterschiede etwa bei der Oberflächenqualität, aber auch bei der Frage, wo das eigentlich gemeinte Objekt aufhört und der unerwünschte Hintergrund anfängt.

Die folgenden drei Modelle entstanden jeweils aus derselben Serie von 43 Fotos, die mit einer Nikon D80 aufgenommen wurden. Der Reihe nach haben wir die OpenScan Cloud, die iOS-App Trnio sowie das schon lange nicht mehr verfügbare 123D Catch von Autodesk auf die Bilder losgelassen.

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Weitere Photogrammetrie-Beispiele sollen an dieser Stelle ebenfalls folgen. (pek)