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Neu am Kiosk: iX-Developer-Sonderheft "Programmiersprachen – Next Generation"

Ab jetzt im Zeitschriftenhandel: Das neue Heft wirft einen Blick auf neuere Programmiersprachen wie Rust, Kotlin, TypeScript, Go. Wo liegen ihre Stärken?

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Neues iX-Developer-Sonderheft "Programmiersprachen – Next Generation" erhältlich
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Silke Hahn
  • Matthias Parbel
Inhaltsverzeichnis

Die Softwareentwicklung befindet sich im Fluss: Neue Programmiersprachen kommen ans Licht, die auf Bewährtem aufbauen – und andere Wege einschlagen. Vom ersten Code in Assembler über höhere Sprachen wie FORTRAN und COBOL bis zu den heute dominierenden C/C++, Java und JavaScript ist Vielfalt entstanden. Patterns bringen Konzepte für weitere Programmiersprachen, die sich mit neuen Ansätzen den wachsenden Herausforderungen stellen. Für Developer ist wohl die größte Herausforderung, hier den Überblick zu behalten. Lohnt sich das Ausprobieren neuerer Sprachen überhaupt? Diese Frage hatte die iX-Developer-Redaktion am Schirm für ein neues Sonderheft, das ab sofort im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

Das iX-Developer-Sonderheft "Programmiersprachen – Next Generation" bietet eine kuratierte Auswahl von Artikeln, die sich den Sprachen TypeScript, Kotlin, Rust und Go widmen. Diese vier treten mit spezialisierten Fähigkeiten gegen die etabliertere Konkurrenz an: TypeScript bringt Typsicherheit zu JavaScript, Kotlin mischt funktionale Konzepte mit objektorientierter Programmierung auf der JVM (Java Virtual Machine). Gegenüber C bringt das Ownership-Konzept von Rust Speichersicherheit ohne den Overhead eines Garbage Collector. Go wiederum zielt auf nebenläufige Programmierung mit Blick auf Cloud-Computing und verteilte Anwendungen im Cluster .

Auf 156 Seiten verschafft das Sonderheft einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Programmiersprachen der Next Generation.

Das Kapitel zu TypeScript widmet sich dem mächtigen Typsystem des JavaScript Supersets. Vier Artikel beleuchten die Vorteile des Typsystems, mit dem sich wartungsarmer Code schreiben lässt, der Programmierfehler vermeidet. Eine Typ-Sache sind auch die Interfaces in Go, denn sie verschaffen Go die Flexibilität dynamisch typisierter Sprachen. In seinem Beitrag zu den Interfaces führt Andreas Schröpfer aus, wie Programmierprofis Go-Interfaces verwenden, was sie dabei beachten sollten und wie aus einem Interface wieder ein konkreter Typ wird.

Mit einer grundlegenden Einführung startet das Kapitel zu Kotlin. Die Java-Alternative punktet mit klarer Struktur und guter Lesbarkeit. Kotlin verbindet funktionale Konzepte mit objektorientierter Programmierung auf der JVM und findet darüber hinaus breite Anwendung. Nils Kasseckert zeigt in seinem Artikel, wie sich mit Kotlin Multiplatform Mobile native Anwendungen für verschiedene Plattformen entwickeln lassen, wobei die Businesslogik für die Cross-Plattform-Apps erhalten bleibt.

Dass sich Memory Management auch ohne Garbage Collector oder manuelle Eingriffe gestalten lässt, beweist die Programmiersprache Rust mit ihrem Ownership-Modell. Der Ansatz erfordert neue Strukturen und ein Umdenken bei Entwicklern. Dafür löst Rust eine Vielzahl an Problemen und sorgt für Speichersicherheit und laufzeiteffizientes Programmieren, wie Stefan Baumgartner in seinem Beitrag aufzeigt. Ein charakteristisches Merkmal der Sprache sind die Rust-Makros, die sich nach Einschätzung von Alvin Ramskogler und Rainer Stropek als unverzichtbares Werkzeug im Rust-Entwickleralltag erweisen können. Sie sind weniger fehleranfällig, können Code vereinfachen und die Entwicklungsgeschwindigkeit steigern – etwa durch den Verzicht auf manuelles Duplizieren von Code.

Verbreiteter als die "Next Generation" sind einige alteingesessene Sprachen, und in den Nischen gilt es auch spannende Entwicklungen zu beobachten – das iX-Develope- Sonderheft schließt mit einem breiten Ausblick. Die Programmierung von Quantencomputern ist ein Zukunftsthema: In seiner Einführung in Q# legt Kay Glahn dar, wie sich mit Microsofts Quantensprache und dem ergänzenden Quantum Development Kit Programme für Quantencomputer erstellen lassen. Auch etablierte Programmiersprachen können sich mit neuen Funktionen und Konzepten immer wieder neu behaupten, wie weitere Artikel zeigen. So bietet das Heft Einblicke in die C++20-Konzepte und beleuchtet Java 17, dessen Release mit übersichtlicher Syntax und Long-term Support als ausgereift gilt.

Die PDF-Ausgabe gibt es zum Preis von 12,99 Euro im heise-shop, der auch die gedruckte Ausgabe für 14,90 Euro vorhält – bis zum 15. September portofrei. Printheft und PDF lassen sich auch zusammen für 19,90 Euro bestellen, rund ein Drittel günstiger als im Einzelbezug.

Wer sich für die Programmiersprache Rust interessiert, aufgepasst: Heftversion und PDF sind auch zum Aktionspreis von 47,80 Euro im Paket mit dem Buch "Rust – Grundlagen und fortgeschrittene Techniken" von Amann, Baumann, Koch erhältlich (Nachlass von rund 20 Prozent). Ab sofort ist das Heft auch am Kiosk und im gut sortierten Zeitschriftenhandel zum Preis von 14,90 Euro verfügbar.

(sih)