ZigBee-Allianz gibt Spezifikation für Funkfernbedienung frei

Die Fernbedienung gemäß der ZigBee-Spezifikation soll sich auch zum Schalten von Licht- oder Gebäudeüberwachungsanlagen eignen.

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Die im Bereich der Unterhaltungselektronik etablierte Fernbedienungstechnik auf Infrarot-Basis (IR) soll nach dem Wunsch der ZigBee-Allianz bald mit dem hauseigenen stromsparenden Funkverfahren RF4CE ersetzt werden.

Anders als IR-Fernbedienungen brauchen künftige, auf Grundlage der RF4CE-Spezifikation gebaute Fernbedienungen keinen Sichtkontakt zu den gesteuerten Geräten. Dank Funktechnik lässt sich dann etwa bei einer HiFi-Anlage die Lautstärke aus dem Nebenraum einstellen. Zudem soll die ZigBee-Technik größere Distanzen überbrücken und länger mit Batterien auskommen.

Die Allianz hat die Spezifikation auf Grundlage der IEEE-Norm 802.15.4 für das 2,4-GHz-Band ausgelegt und noch im März 2009 angekündigt. Sie soll sich nicht nur für Unterhaltungselektronik eignen, sondern auch für die Lichtsteuerung, Gebäudeüberwachung, für schlüssellose Zugangssysteme und anderes mehr. Das Dokument ist frei erhältlich.

Mit modernen Smartphones nebst spezieller Software lassen sich PCs bereits seit längerem fernbedienen – sind sie etwa als Musik-Zentrale oder für die TV-Wiedergabe per DVB-T-Sick ausgelegt, kann man sie per Bluetooth oder WLAN-Funk fernsteuern. Beispiele für Fernbedienungsprogramme sind die kostenlose iPhone-Applikation Remote oder auch Salling Clicker, das für Smartphones auf Basis der Betriebssysteme Serie 60 und Windows Mobile konzipiert ist. (dz)