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Sobald das Ladegerät dauerhaft lädt, klemmen Sie die Spenderbatterie ab, damit sie nicht unkontrolliert Strom an den Patienten abgibt, wenn dieser Strom langsam wieder besser fließt. Nicht vergessen, auch die Spenderbatterie später zu laden, bevor sie zurück ins Fahrzeug geht. Um die Tiefentladung zu brechen, hat sie einiges an Strom abgeben müssen. Sie können die Batterie wieder parallel schalten, sobald die Spannung an der zu rettenden Batterie mit Ladegerät über jener der Spenderbatterie liegt. Dann schaltet das Ladegerät nämlich erst ab, wenn beide Batterien voll sind und Sie können nicht vergessen, den Spender zu laden. Gibt es kein Voltmeter, laden Sie die Spenderbatterie eben, wenn die andere voll ist.

Je nach Ladegerät brauchen Sie einige Geduld. Mein Autoladegerät von anno Rübezahl liefert vorsichtige 1 A maximal, das fotografierte Motorrad-Ladegerät gar noch vorsichtigere 0,6 A. Damit dauert es bei 52 Ah plus Spenderbatterie eben ein paar Tage. Die schwache Ladeleistung eignet sich jedoch sehr gut zur Wiederbelebung einer tiefentladenen Batterie. Handelsübliche Baumarktlader (wir waren mit CTek zufrieden) bieten maximale Stromstärken um die 5 A, automatisch geregelt. Danach besser auf die Batterie achten. Tiefentladungen schädigen Bleiakkus. Die dahingehend empfindlicheren LiFePo-Starterbatterien enthalten daher Schutzschaltungen in der Balancer-Elektronik. In beiden Fällen bei längeren Standzeiten regelmäßig kontrollieren oder Batteriejogger angeschlossen lassen. (cgl)